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[FYI] ICRA: Inhaltsfilter fürs Web vorgestellt - katholische Bischoefe machen mit
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] ICRA: Inhaltsfilter fürs Web vorgestellt - katholische Bischoefe machen mit
- From: "Axel H Horns" <horns@ipjur.com>
- Date: Fri, 8 Sep 2000 21:43:27 +0200
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- Sender: owner-debate@fitug.de
http://www.heise.de/newsticker/data/hob-08.09.00-000/
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ICRA: Inhaltsfilter fürs Web vorgestellt
Die Internet Content Rating Association (ICRA), eine Initiative der
Bertelsmann-Stiftung und einiger Internetfirmen, hat heute in
Gütersloh den ersten Prototypen ihrer Filtersoftware vorgestellt. Im
Rahmen einer Konferenz der Bertelsmann-Stiftung zum Thema
Filtersysteme betonte Ola-Kristian Hoff, Direktor von ICRA-Europe,
das man sich gut im selbst gesteckten Zeitplan befinde. Noch im
November werde die zweite Phase des Projekts gestartet. Dann soll ein
Web-Formular online gehen, mit dem Inhaltsanbieter ihre Sites in
Kategorien wie "Sex", "Gewaltdarstellung", "Sprache" oder "Werbung
für Zigaretten und Alkohol" freiwillig klassifizieren können. Ein
ICRA-Browser-Plugin wertet ein so erstelltes "Etikett" aus und zeigt
die Site nur, wenn sie die ausgewählten Filterkriterien des
Netznutzers passieren.
Außerdem ist der dieser ICRA-Filter in der Lage, mit so genannten
Negativ- und Positivlisten zu arbeiten. Neben dem BKA wollen bisher
die Anti-Defamation League und die deutsche Bischofskonferenz ihre
Negativlisten zur Verfügung stellen. BKA-Chef Leo Schuster sagte,
seine Institution wolle damit beweisen, das sie mehr sei "als eine
repressive Sanktionsmaschine". Er hoffe, das BKA habe mit der
Maßnahme "die Eisbrecherfunktion übernommen". Nun wolle er andere
Institutionen dazu ermuntern, ebenfalls mit der ICRA zusammen zu
arbeiten.
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