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Re: [FYI] i-vote



On Thu, Oct 05, 2000 at 04:42:37PM +0200, Patrick Goltzsch wrote:
> >>>>> Martin Schröder writes:
[...]
> > - Höhere Wahlbeteiligung? -- unrealistisch, Briefwahl ist
> > nun wirklich nicht kompliziert.
> 
> Höhere Wahlbeteiligung würde ich auch nicht glauben. Wenn,
> käme i-vote als Ersatz für die Briefwahl in Betracht. 

Fuer die Briefwahl? Um Gottes Willen. Ich stelle mir da gerade
ein Altersheim vor, bei dem ein nicht unwesentlicher Teil der
Bewohner Briefwahl macht, weil schon der Weg zum Wahllokal
(oder dem Internet-PC im Rathaus, o.ae.) zu weit ist. Oder
die im Ausland arbeitenden Wahlberechtigten, die nicht mal
einfach zum Waehlen nach D-Land kommen koennen. Vom Heim-PC
aus mit einfachem Mausklick zu waehlen wird nach aller Erfahrung
kaum moeglich sein, ohne dass da irgendwelche Spezial-Gurkensoftware
(Java, ActiveX) runterzuladen ist, die dann nur wieder auf dem
"Minimalstandard" Windoofs klickt.

> > - Einsparungen? -- gering, da das derzeitige Procedere
> > parallel beibehalten werden muß.
> 
> Die Briefwahl ist ein ziemlich großer Happen. Neben den
> politischen Wahlen gibt es noch eine ganze Reihe anderer
> (Betriebsräte, Aktionärsgeschichten). Z.B. beliefen sich bei
> der Sozialwahl (reine Briefwahl) die Kosten auf 69 Mio.

Den Aufwand fuer eine geeignete Art der Wahlbenachrichtigung
muss man nach wie vor treiben, oder soll demnaechst jeder eine
E-Mail bekommen. Was bei einer Briefwahl Kosten treibt, sind die
Befoerderungskosten der Briefe und die Auswertung der Stimmen.

Holger

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