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Re: Verlagsrecht
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: Verlagsrecht
- From: BURKS@BURKS.de (Burkhard Schroeder)
- Date: Tue, 07 Nov 2000 11:23:00 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Orig-To: maro@maroki.netzservice.de
- Sender: owner-debate@fitug.de
Hallo maro,
You wrote:
>>Ich schreibe mitunter Artikel für Zeitschriften und
>>veröffentliche diese nach maximal 6 Monaten auch auf
>>meiner Homepage.
Ich veröffentliche meine Artikel in fast allen Fällen SOFORT auf meiner
Homepage. Bis jetzt gab es keine Beschwerden. Ich arbeitete jedoch
ausschliesslich frei. Empfehlenswert ist aber, allgemeine
Geschäftsbedingungen zu haben und die dem "Arbeitgeber" (gilt auch für
Freie) zuzuschicken. Darin sollte alles Wesentliche formuliert sein.
Vorlagen gibt es bei den Berufsverbänden (oder z.B. auf http://
www.burks.de/gesch.html - nachempfunden den AGBs von freelance). Wer das
nicht hat, ist selbst schuld. Falls der "Arbeitgeber" mit mir keine
Verträge abschliesst, mach ich sowieso, was ich will mit meinen Artikeln.
>- Geschichte hoch aufhaengen, suche deutschlandweit nach einer
>maximal kompetenten Sozietaet, die von sich aus, aus
>Publicity-Gruenden, Interesse an der Uebernahme dieses Falls haben
>muesste.
Ich empfehle Seelig & Preu, Bohlig. Deren Anwalt Christian Donle aus
Berlin z.B. führt einen der Prozesse der Fotografen gegen den Berliner
Tagesspiegel - und hat bis jetzt alles gewonnen, was zu gewinnen ist. Der
DJV hat diese Kanzlei empfohlen (ist allerdings eine "Luxuskanzlei". Ohne
Rechtsschutz wird man vermutlich schnell arm) Links auf http://
www.burks.de/kafka.html
>- Fordere Solidaritaet seitens der Szene ein, die sich vor allem
>durch Mitfinanzierung des Prozesses ausdruecken kann. Von
>Gewerkschaften und Politik ist hier aus meiner Sicht nichts zu
>erwarten, da sie diese neuen Arbeits-, Organisations- und
>Entlohnungsformen trotz aller gegenteiligen Bekundungen noch immer
>an den traditionellen Massstaeben bemessen bzw. die betroffene Klientel
>zu klein ist.
Stimmt nicht unbedingt. Tanker wie der DJV bewegen sich nur langsamer als
Rennboote wie z.B. Freelance. Ich bin im erweiterten Vorstand des Berliner
JVB (DJV) und könnte das Thema nach "oben" zum Bundesverband ventilieren.
Wende dich auch an den Justitiar Pöppelmann vom DJV. Die IG Medien jedoch
sind da nicht so fit.
Burks
--
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