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[FYI] UK-RIPA: Den neuen Gesetzen ein Schnippchen schlagen



[Diese Software wird m.E. das Problem nicht loesen, weil sie fuer
Routineanwendungen nicht praktikabel ist. Z.B. ist kein HDD-Zugriff
moeglich --> man kann nichts archivieren. Das ist zwar wirksam gegen
Beschlagnahme, vereitelt aber jegliche Anwendung im Business. An PGP
und Nachfolgern wie GNUPG fuehrt kein Weg vorbei. Vielleicht braucht
man auch ein SSL-geschuetztes Ende-zu-Ende- Email-Protokoll ohne
permanent archivierbare Keys. Vor allem darf es nicht passieren, dass
innerhalb der EU andere Staaten dem britischen Experiment gebannt
zusehen und dann eine RIP- aehnliche Denke flaechendeckend
implementieren. Die Situation ist derzeit - auch im Hinblick auf den
Cybercrime Treaty - ernster als man denkt, IMHO. Mn sollte sich nicht
vom Einknicken des Staates in der Kryptodebatte V1.0 besoffen machen
lassen.                                                    ---AHH ]

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/4436/1.html

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Den neuen Gesetzen ein Schnippchen schlagen

Florian Rötzer   08.12.2000

Britische Programmierer und Bürgerrechtler wollen ein sicheres
Betriebssystem entwickeln, bei dem der Benutzer seine Schlüssel nicht
der Polizei übergeben kann

Eine Gruppe britischer Programmierer, Kryptoexperten und
Bürgerrechtler wollen unter Leitung des Mathematikers Peter
Fairbrother ein Betriebssystem entwickeln, das wirklich sicher ist
und es unmöglich macht, den Schlüssel den Sicherheitsbehörden zu
übergeben. In dem neuen britischen RIP-Gesetz wird diesen nämlich das
Recht gewährt, unter Strafandrohung von Beschuldigten den
Verschlüsselungscode zu fordern, um an die Dokumente heranzukommen.

[...]

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