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Re: [FYI] Kinderpornos bei Napster?



Hallo,

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> SPIEGEL ONLINE - 09. Januar 2001, 16:55
> URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,111449,00.html
> 
> Landeskriminalamt ermittelt
> 
> Kinderpornos bei Napster

aha, aha.

Mit Kinderpornos kann man alles erschlagen!


Mit Napster ist es drei mal einfacher, den Urheber herauszufinden:

Bei einem Freespace-Hoster nehme man einen Anonymous Proxy und schon
braucht man DREI Informationsquellen:

  a) der entsprechende Web-Hoster muss die IP des Uploaders 
     herausgeben
  b) der betreiber des Anonymous Proxy muss die IP des Uploaders 
     herausgeben
  c) der Provider des jeweiligen Nutzers muss die Telefonnummer
     oder Identität herausgeben


Nutzt man Napster, braucht man nur noch c), da a) und b) wegfallen: die
IP-Adresse läßt sich herausfinden bzw. anzeigen.

Nutzt der böse Bube einen SOCKS-Proxy, dann wird noch b) benötigt. Aber
immer noch weniger als bei einem Freespace-Provider.


Abgesehen davon: bei Napster gibt es wie im Netz alles, was es auch in
der "realen" Welt gibt.


Warum wird bei SPIEGEL-Online nun scheinbar auch nicht mehr ordentlich
recherchiert?


Aus "Brainpower" von Marilyn vos Savant 

| "Fast jeder, der daran interessiert ist, die öffentliche Meinung zu
| beeinflussen - vor allem Funktionäre und Politiker -, kommt mithilfe
von
| Syllogismen zu falschen Schlussfolgerungen, und es ist kaum
anzunehmen,
| dass es immer unabsichtlich geschieht". 

Marilyn vos Savant: Brainpower, Reinbek bei Hamburg 2000, S. 122


Ciao
  Alvar

-- 
Alvar C.H. Freude  |  alvar.freude@merz-akademie.de

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