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Re: [FYI] Napster will Möglichkeiten beim Musik-Tausch einschränken



In ripley.lists.fitug, you wrote:
>(...)
>Voraussetzungen zum Funktionieren dieses Schemas sind:
>
>o Beide Nutzer müssen einen Mindeststand des Napsterclients 
>verwenden.
>
>o Die Sicherungsmethode muss von der Brennersoftware erkannt 
>werden können um eine Blockade auslösen zu können, allerdings 
>auf der anderen Seite das Abspielen via beliebigen MP3-Player 
>nicht behindern.
>
>Dabei bleibt der napsterunabhängige Tausch via Dateitransfer völlig 
>unberücksichtigt -  sofern keine Verdongelung a la Windows 
>eXPired geplant ist.

Vorstellbar waere eine Art lokaler Proxy, der die Anfragen ohne den
Napster Client abwickelt.

Rechner 1 schickt eine Anfrage (durch den "Proxy") an den Napster Server.
Dieser schickt IP-Adresse und Pfad der gewuenschten Datei durch 
seinen Proxy zurueck.
Dadurch sind an sich alle fuer einen Datenaustausch relevanten Fakten
bekannt.
Selbst wenn starke Verschluesselung zwischen Napster Client und Server
eingesetzt wuerde (ITAR!), muessten die beiden Proxies sich lediglich
erneut ueber die Suchanfrage und den Pfad der Datei verstaendigen.

Da Bertelsmann irgendwann damit Geld verdienen will, werden sie wohl kaum
so bloed sein, etwas in der Art "peer to peer" zu implementieren.

Wenn, dann wuerde derartiges durch einen Server laufen, was auch den
Vorteil der hoeheren Bandbreite haette, etwa bei der Verbindung eines
Modem- und eines DSL Nutzers. Sozusagen die Fortsetzung von mymp3.com mit
anderen Mitteln.

Gruss
Thorsten