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Juramail-Symposium in Berlin, 18.-20.05.01



Die Spannungen zwischen überkommenen Rechtssystemen und neuen
digitalen Wirklichkeiten geben zu immer mehr Veranstaltungen Anlass.

Einige Höhepunkte hierbei sind

        2001/04/24      Frankfurt       Softwarepatente: Motor oder
                                        Bremse der Wirtschaft
                                        http://www.softwarepatente.net/
        2001/04/28..30  Dortmund        Oekonux-Konferenz
                                        htpp://www.oekonux-konferenz.de/
        2001/05/19..20  Berlin          juramail-Symposium
                                        Neues Recht für Neue Medien?
        2001/06/06-08   Stuttgart       Linuxtag

Ferner plant die Heinrich-Böll-Stiftung zu "Wem gehört das Wissen?"
eine Nachfolgekonferenz, und auch der Mikro e.V.  wird sicher die
"Wizards of OS" fortsetzen.  Jedesmal werden auch bekannte Leute von
eingeladen, so etwa Bessen & Maskin aus Amerika für die
Softwarepatente-Konferenz.

Bei Juramail scheint die Patentproblematik außen vor zu bleiben,
obwohl es Quelle der schärfsten Kontroversen und der folgenreichsten
Rechtsunsicherheiten ist, und obwohl hier akute Gefahr droht, dass
einige federführende Patentjuristen in ihrem Sinne zu Lasten der
Betroffenen vollendete Tatsachen schaffen.  Juramail will zwar ein
Portal für "Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes im IT-Bereich",
doch im Moment scheinen andere Themen wie Napster, Kopierschutz,
unerwünschte Netzinhalte, Zensur, Markenabmahnungen u.a. die Leute
mehr zu interessieren.  Juramail lockt dazu mit Rednern wie
Müller-Maguhn, Krieger, Gravenreuth.  Folgende Ankündigung erreichte
uns:

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Am 19. und 20. Mai 2001 findet in Berlin das erste juramail-Symposium unter dem
Arbeitstitel "Neues Recht für Neue Medien?" statt. Die Veranstaltung, die durch 
Referate bekannter Autoren und Praktiker sowie viele Möglichkeiten zur Diskussion 
fast alle Bereiche des Online-Rechtes abdeckt, wendet sich an Berufsjuristen und 
werdende Juristen, aber auch an interessierte Laien aus allen Bereichen des 
Internets. Abgerundet werden die Vorträge durch eine Podiumsdiskussion mit 
Politikern, die den rechtspolitischen Ausblick sicherstellen wird.

Für das Symposium wurde eigens unter www.juramail-symposium.de eine Website 
eingerichtet, auf der die Veranstaltung live im Internet übertragen werden wird 
und viele Hintergrundinformationen angeboten werden. Geplant sind vor allem bei 
der Podiumsdiskussion interaktive Teilnahmemöglichkeiten für jene Interessierten, 
die an der Veranstaltung nur via Internet teilnehmen können. Unter dieser Adresse 
können auch alle an der Veranstaltung Interessierten bereits im Vorfeld den 
Entwicklungsprozess beobachten und kritisch begleiten bzw. befördern.

Die Veranstaltung wird getragen von zwei Online-Portalen:

juramail.de ist eines der ersten und mit gegenwärtig gut 150.000 Seitenabrufen 
monatlich auch ein sehr frequentiertes juristisches Portal im Internet. Das 
juramail-Team stellt mit weit über 1.300 auf fünf Einzellisten verteilten 
Mitgliedern unter anderem die größte juristische Mailingliste im 
deutschsprachigen Internet (juramail-"Hauptliste", 
http://www.juramail.de/mailingliste).

Besonders regen Zuspruch hat mit rund 100.000 Seitenabrufen allein im letzten 
Monat das juramail-Forum, das gegenwärtig vor allem dem Gedankenaustausch zu 
Fragen des Gewerblichen Rechtschutzes im IT-Bereich, Fragen der 
Juristenausbildung sowie der allgemeinen Rechtspolitik dient 
(http://www.juramail.de/forum).

Der Kooperationspartner AdvoGraf startete als Portal gegen den Abmahnwahn im 
Internet Mitte letzten Jahres und konnte sich innerhalb kürzester Zeit als 
vielbeachtete Informationsquelle platzieren, die den Spagat zwischen Mißstände 
anprangernder Satire und objektiver, wenngleich nicht tagaktueller Information 
meistert und durch strikte Neutralität für Authentizität bürgt.

Als Referenten stehen den rund 200 Teilnehmern die folgenden Experten zur 
Verfügung:

        RAin Andrea Brandenburg, Berlin (Urheberrecht)
        RA Thomas Stadler, Freising (e-commerce)
        RA Dr. Patrick Meyer, Stuttgart (Privatheit im Netz)
        RA Dr. H.-J. Krieger, Düsseldorf (Gewerblicher Rechtsschutz)
        RA Günter Frhr. v. Gravenreuth, München (Aktuelle Rechtsprechung zum 
        Onlinerecht)
        Andy Müller-Maguhn, Berlin (Gastvortrag von ICANN-Mitglied)
        Sierk Hamann, Tübingen/Berlin (Strafrechtliche Delinquenz und 
        Strafverfolgung im Internet)

Ferner sind angefragt:

        MdB Hans-Joachim Otto, Medienpolitischer Sprecher der FDP
        Referent des Landesdatenschutzbeauftragten Brandenburgs

Eine Anmeldung ist, dem Thema der Veranstaltung verpflichtet, online auf der 
Homepage (ab 2.4. 2001) oder unter Angabe der persönlichen Daten an unten 
stehende E-Mail-Adresse oder Faxnummer möglich. Der Teilnahmebeitrag beträgt DM 
50,00 für Studierende, Referendare und Assessoren im ersten Jahr bzw. DM 150,00 
für alle anderen.

Sofern Sie im Rahmen Ihrer eigenen Internetpräsenz auf diese Veranstaltung 
hinweisen wollen, können wir Ihnen auch ein Banner zur Verfügung stellen. Wenden 
Sie sich bitte per Mail an Herrn Kleinjung (kleinjung@juramail-symposium.de).

JuraMail-Symposium GbR
Büro Hamburg
gez. Constanze Zander
fax 0180-50 52 58 81 78 52
Zander@juramail-symposium.de