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Re: Anfaenge inhaltlicher Kontrolle von Nachrichten



On Fri, 11 May 2001 09:19:57 +0200, Holger Koepke wrote:

>On Fri, 11 May 2001 08:34:56 +0200, "Guenther H. Merkens"
><merkens@datenschutzserver.de> wrote:
>
>>On Thu, 10 May 2001 21:29:54 +0200, Ralf Ertzinger wrote:
>>
>>>Vielleicht aus dem Grunde, daß Maschinen eben keine Menschen sind? Mir ist
>>>noch keine Maschine untergekommen, die vorurteilsbehaftet wäre. Der
>>>umgekehrte Fall gilt für Menschen.
>>
>>Was bitte ist denn die Behauptung "Nur Spammer posten per Bcc an
>>die Liste" mehr als ein Vorurteil? Da die Maschine nicht urteilen
>>kann, basiert die gesamte Funktion einer Maschine per
>>definitionem auf "Vorurteilen".
>
>Einzige _erkannte_ Ausnahme bislang ist Lutz und dieser ist mit dem
>Verfahren einverstanden. 
>
>Wenn dann dieses Verfahren umgesetzt wird und jeder "Sendeinteressent"
>ueber dieses _technische_ Verfahren informiert ist, so halte ich
>dieses fuer absolut legitim.

Das sehe ich auch so und habe lediglich die Art der Begründung
und den Anlass kritisiert.

>>>Korrekt. Allerdings ist die Schnittmenge "debate nicht im Header" und
>>>"SPAM" groß, beziehungsweise im Umkehrschluß die Menge "debate nicht im
>>>Header" und "Nutzinformation" klein. Eins der Mitglieder letzterer Gruppe
>>>hat das verstanden und seine Bereitschaft zur Umstellung (wie auch immer
>>>die aussehen mag) kundgetan.
>>
>>Du bist ja offensichtlich weniger gut informiert. Als
>>Nicht-Vereinsmitglied wärest Du ja auch -- der einhelligen
>>Meinung der Mitglieder zufolge -- rechtlos.
>
>Sicherlich sind Vereinsnichtmitglieder bei Fragen, die den Verein
>(oder die Art wie dieser Verein seine Schnittstellen definiert)
>rechtlos. 

Wir haben es aber mit einem gemeinnützigen Verein zu tun, der
sich laut Satzung als Dienstleister in diesem Bereich versteht.

>Der ADAC wird sich sicherlich nicht von Nichtmitgliedern vorschreiben
>lassen, auf welche Art er kommuniziert. Ausserdem ist es IMHO ziemlich
>muessig einem Verein vorzuschreiben, welche Moeglichkeiten er
>_externen_ Interessenten bietet, mit ihm in Verbiudung zu treten. 

Der Verein hat in der Satzung folgenden Text:

"Der Satzungszweck wird durch den Betrieb eines eigenen
Informations - und Dienstleistungsangebots in Computernetzen, die
Veröffentlichung von elektronischen und nichtelektronischen
Beiträgen, die Organisation von Vorträgen, Seminaren und
sonstigen Veranstaltungen verwirklicht."

Für ein "Dienstleistungsangebot" im Rahmen der Gemeinnützigkeit
erscheinen mir die herrischen Allüren diverser Poster bei
Veränderungen auf einer Liste nicht angemessen.

>Es ist fast so, als wenn man einem Verein vorschreiben moechte, das
>z.B. die Hotline 24 Stunden besetzt sein muss.

Der Verein macht sich mit der Satzung selbst Vorschriften, auf
die ich hingewiesen habe. Nicht mehr habe ich getan.

>>>Auch eine Briefbombe (man entschuldige das etwas drastische Beispiel) ist
>>>für den Empfänger bestimmt. Dies impliziert nicht, daß der die auch haben
>>>möchte.
>>
>>Und, was ist Dein Punkt? Mit Briefbomben hat bisher nur Gert
>>gedroht und das war nicht wirklich ernst gemeint.
>
>Wo hat Gert Dir _Brief_bomben angedroht? Mailbomben sind IMHO etwas
>gaezlich anderes als Briefbomeben, das Mailbomben _typischerweise_
>keine Gefahr fuer das Leben darstellen.

Sorry,

ich habe mich vertippt. Gemeint ist seine Androhung der
Mailbombe, wie Du richtig feststellst. Ich habe es nicht weiter
ernst genommen, habe aber drum gebeten, damit aufzuhören, weil es
missverstanden werden könnte. Sein Beispiel mit der Briefbombe
kam zwar in dem Zusammenhang, wurde von mir aber nicht als
Drohung oder Eskalation verstanden. Wir hatten den Teil des
Threads einvernehmlich beendet.

Gruss,

Günther