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Re: [FYI] MS: "Es geht zu weit, dass sich die Regierung offen für Linux einsetzt"



> > Gleichzeitig sucht Sibold wieder engere Kontakte zu deutschen
> > Politikern: "Es geht zu weit, dass sich die Regierung offen für Linux
> > einsetzt", meinte der Deutschland-Chef von Microsoft gegenüber dem
> > Handelsblatt.
>
> Das ist sicherlich korrekt. Die Regierung soll sich offen für freie
> Software einsetzen.

Von welchen Aussagen der Regierung reden den M$-Fuzzies ueberhaupt?
Ich kenne eine BMWi-Broschuere, die ueber moegliche Vorzuege von "Open
Source Software" redet und dabei einige Beispiele, u.a. auch Linux
erwaehnt.  Ferner gibt es berlios.de und dergleichen, und auch da geht es
nicht um ein bestimmtes Betriebssystem.  Andererseits wird in einem
volkstuemlichen Diskurs das Wort "Linux" haeufig als Symbol fuer all die
Werte und Regeln verwendet, die wortreich zu erklaeren in diesem Kontext
eine undankbare Aufgabe waere.  Solche vereinfachende Redeweise ist m.E.
nicht zu beanstanden.  Ganz abgesehen davon, dass die Regierung auch
Investitionsentscheidungen fuer ihren eigenen Apparat treffen und dabei
legitim auf Linux setzen kann.

--
Hartmut Pilch                                      http://phm.ffii.org/
Schutz der Innovation vor der Patentinflation:   http://swpat.ffii.org/
80000 Stimmen gegen Logikpatente:            http://www.noepatents.org/