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[FYI] Microsoft-Kampagne im Zwielicht



http://www.spiegel.de/druckversion/0,1588,151692,00.html

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Lobby-Arbeit
Microsoft-Kampagne im Zwielicht

Amerikanische Politiker und Staatsanwälte haben offenbar
fragwürdige Protestbriefe erhalten. Als Absender waren
unter anderem Verstorbene geführt. Hinter der Kampagne
stehen Verbände, die dem Softwarekonzern nahe sind.

...

Denn immer wieder kam es vor, dass sich einzelne Sätze
im Wortlaut genau glichen, oder die Absender-Adressen
nicht stimmten. Bis hin zu Briefen, die der Anschrift
zufolge von verstorbenen US-Bürgern stammen.

...

Mitarbeiter rufen bei Bürgen an, um eine Umfrage zum
Microsoft-Verfahren durchzuführen. Wird am anderen Ende
der Leitung Sympathie für Microsoft bekundet, verschickt
ATL schon formulierte Protestbriefe mit einem voradres-
sierten und frankierten Rückumschlag an die Bürger. Die
sollen die Schreiben unterzeichnen und an ihren General-
staatsanwalt, Präsident Bush oder Kongressabgeordnete
schicken. "Das ist eine gängige Praxis", verteidigte sich
Jim Prendergast, Geschäftsführer des Verbandes.

Schon im Frühjahr hatte es ähnliche Vorfälle gegeben.
Damals startete der Verband "Bürger gegen Regierungs-
verschwendung" eine Kampagne gegen die Zerschlagung von
Microsoft. Auch diese Organisation wurde von dem Konzern
unterstützt. Auch hier waren unter den Absender Tote.

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 Joerg-Olaf                               www.fx3.de/js.asc