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Re: Assoziationsblaster



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>>Kurzfassung:
>>
>>- Firma spammt in Kunst-Datenbank/Textkunstaktion
>>- Firma bekommt Antworten, die ihr nicht passen
>>- Firma bedroht Sitebetreiber m. juristischen Schritten
>>
>>Themenfeld: Freiheit der Kunst, freie Rede, Spam.

> http://stuttgarter-zeitung.de/db/cgi/news/news.pl?/dot/project/digit
> al/library/client/msh/sonline/stz/j2001/m09/t19/STZ.3631598.dcs+netz
> +19.09.2001+  

- --snip--
> > [..]
> > Doch Dragan Espenschied und Alvar Freude gaben nicht klein
> > bei: Der Assoziationsblaster wurde abgestellt, durch eine
> > Dokumentation des Vorfalls ersetzt und mit einem Diskus-
> > sionsforum versehen.
> > [..]
> > Die Lage spitzte sich zu: Der Geschäftsführer von 3points
> > erhielt teils sachliche, teils weniger sachliche Zuschriften
> > per E-Mail, im Diskussionsforum des Assoziationsblasters
> > wogten die Wellen hoch: Von Zensur war die Rede.
> > [..]
> > Dann wurde offenbar versucht, mit Hackerwerkzeugen den
> > Blaster-Server lahm zu legen. Schwachstellen des Systems
> > wurden mit so genannten Portscans ausgekundschaftet,
> > außerdem wurden Versuche unternommen, Zugang zu erlangen.
> > Zwei Fachleute der Stuttgarter Computersicherheitsfirma
> > Delos haben den Hackversuch analysiert und kamen zu dem
> > Schluss: "Der Hack hatte seine Quelle mit hoher Wahr-
> > scheinlichkeit im Firmennetz von 3points. Der Hack wurde
> > allerdings so dilettantisch durchgeführt, dass keinerlei
> > Erfolgschance bestand.'' Bei 3points ist man sich nicht
> > sicher, ob und wann gehackt wurde. Mal gibt man einen
> > Portscan zu oder weiß man vom Einsatz eines Hackerwerk-
> > zeugs, dann war man es wieder nicht.
> > [..]
- --snip--

Welch Geistes Kind einige Mitarbeiter bei 3points sind,
konnte man ja auch bisher schon im Forum des Blasters
sehen. Da war der Azubi, der sich zunaechst durch ein
joviales "wir" zum Firmensprecher machte und dann die
"Meinungsfreiheit" per Gesetz verbieten lassen solle,
weil ja sonst jeder oeffentlich die "Vergasung" anderer
Menschen fordern koenne. Ein - wohl nicht nur in diesem
Fall - wohl mehr als unpassender Vergleich.

Oder der Freelancer, der meinte sich mittels des bekann-
ten Disclaimers [1] vor Strafverfolgung schuetzen zu
koennen. Von der Vorgehensweise der Geschaeftsfuehrung
noch ganz zu schweigen.

Aber wie dumm muss man eigentlich sein, um in einem sol-
chen Fall und bei offensichtlich fehlender Sachkenntnis
den Server des vermeintlichen Feindes "hacken" zu wollen?

Fast schon bezeichnend, dass sich 3points als IT-Dienst-
leister mit einer so gut wie unbenutzbaren Flash-Webseite
im Netz praesentiert ...


MfG
 Olaf ./fx3


[1] "Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht
     Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbrin-
     gung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite
     ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das
     Landgericht Hamburg - nur dadurch verhindert wer-
     den, daß man sich ausdrücklich von diesen Inhal-
     ten distanziert."

Siehe dazu:
http://schneegans.de/distanzierung-von-links.html.de


- --
Best regards,
 Joerg-Olaf
g`Äk

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Comment: #wtc (IRCnet) Linklist: http://wtc.fx3.de/

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