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Fwd: BND schlaegt Alarm: Der Cyberwar kommt!



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From: Burkhard Schroeder <burks@burks.de>
Newsgroups: de.org.ccc
Subject: BND schlaegt Alarm: Der Cyberwar kommt!
Date: Thu, 15 Nov 2001 10:40:00 +0100
Lines: 85
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BND schlaegt Alarm: Der Cyberwar kommt!
aus: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.11.01-009/

dl7und  (15. November 2001 4:03)
Der BND empfiehlt der Bundesregierung, sich gegen hinterhaeltige
Cyberattacken zu wappnen. "Wir muessen auf alles gefasst sein."
aeusserte der Sprecher des Nachrichtendienstes, Gerhard Geheim. "Bei
einem mutmasslichen Terroristen wurde ein Handbuch 'Erste Schritte mit
Windows 3.1' gefunden. Wir rechnen mit dem Schlimmsten." Seinen Angaben
zufolge koennten Auszuege aus dem Koran als Textdatei, womoeglich gar
in einer deutschen Uebersetzung ("Es mehren sich die Anzeichen, dass
die Terroristen im Besitz von Woerterbuechern sind.") per Email
verschickt werden. Vermutet werden verdeckte Anweisungen an Schlaflose
zwischen den Zeilen, gerade weil dort bisher nichts gefunden wurde. Ein
betrunkener Agent murmelte in diesem Zusammenhang nach mehreren
erfolglosen Versuchen das schwierige Wort "Kleptomanie".
"Das ist aber nur die erste Welle. Die Terroristen werden weiter
aufruesten. Sobald sie auf dem internationalen Flohmarkt an Windows95
herankommen, muessen wir schon bald mit den ersten Mails in HTML
rechnen." meinte der Sprecher weiter. Der Bundestag traf sich
inzwischen zu einer Sondersitzung um ueber ein moegliches Verbot von
Outlook Express, einer von den Terroristen angeblich bereits mehrfach
eingesetzten Software, zu debattieren. "Wir koennen nicht zulassen,
dass solche gefaehrlichen Werkzeuge fuer jedermann verfuegbar sind."
lautete bei Redaktionsschluss der einstimmige Tenor der Abgeordneten.
Man diskutiert aber noch ueber moegliche Auswirkungen auf den Bundestag
selbst, nachdem der Abgeordnete Fred Flinkfinger von den
Computerverdrossenen Deutschen Ungebildeten in einer Beratungspause
zufaellig entdeckte, dass er und die Abgeordnete Monika Maus (Schwache
Polemische Debattierer), die aber anonym bleiben moechte, diese
Software unwissentlich seit bereits drei Monaten benutzten. Erste
Ermittlungen fuehrten den Ursprung des gefaehrlichen Programms auf ein
Softwarepaket zurueck, das dem Kanzler bei seinem letzten Amerikaurlaub
von Bill Gates geschenkt wurde.
"Wir wissen noch nicht, wie die Software in dieses Paket kommen konnte,
haben aber unsere amerikanischen Kollegen informiert, da wir fuerchten,
dass selbst Microsoft inzwischen von schlafenden Programmierern
unterwandert ist." erklaerte der Pfoertner der Pressestelle des BND
ohne Anfrage.
Der Supergau aber wird laut Udo Unsichtbar, Sonderbeauftragter des BND
fuer Computerunsicherheit, vielfach schlimmer ausfallen. "Ein
befreundeter Geheimdienstler - ich kann Ihnen hier keine Namen nennen,
die vergesse ich naemlich dauernd - hat mir von einem Bekannten
berichtet, dessen Frau beim Essen in einem chinesischen - man beachte
das bitte: einem chinesischen! - Restaurant zufaellig Zeuge eines
Gespraechs am Nachbartisch wurde, in dem eine bisher nicht
identifizierte Person angab, in der Hackerzeitschrift
'Computerbildlich' gelesen zu haben, dass Word XP in Kuerze auf
Arabisch verfuegbar sein soll. Sie koennen sich gar nicht vorstellen,
was diese Nachricht bei den gebuendelten Geheimdiensten der 'Arroganz
statt Freiheit' ausloeste." Forderungen wurden laut, das
Informationsdefizit bei den Geheimdiensten zu vertiefen. Man denke an
Abonnements der 'Computerbildlich' unter Decknamen, pruefe aber
gleichzeitig, ob die Fachzeitschrift mit einer derartigen Meldung nicht
die Grenzen der Pressefreiheit ueberschritten haette.
Der BND hat inzwischen einen Modellversuch in seiner unterirdischen
Tiefgarage durchgefuehrt, bei dem ein speziell geschulter Mitarbeiter
mit Abitur, ausgestattet mit Laptop, Handscanner, Handy und
MagLite-Taschenlampe (ein ausfuehrlicher Bericht zu den technischen
Einzelheiten dieses Versuchs erscheint vielleicht irgendwann in einer
c't) den Koran erst Seite fuer Seite einscannte, die TIFF-Dateien in
eine Word XP-Datei einfuegte und diese als HTML-Mail in Outlook Express
an seinen Chef schickte. "Wir wollten die realen Bedingungen in
Afghanistan so nah wie moeglich simulieren, also durfte unser
Spezialist nur Akkus verwenden und musste sich in die dunkelste Ecke
der Garage kauern, hinter einen Trabant mit laufendem Motor. Das war
fuer unseren Mitarbeiter eine grosse Belastung, weil er alle zwei
Stunden einen Kollegen in einer anderen Zweigstelle zwecks Akkutausch
aufsuchen musste. Der Horror kam aber, als wir diese Killermail an
meinen PDA schickten. Glauben Sie mir, sowas wollen Sie nicht sehen; es
war grauenvoll."
Unbestaetigten Berichten zufolge hat der BND bereits eine groessere
Menge Speichermodule fuer die PDAs seiner Mitarbeiter geordert, um
"fuer den Ernstfall ausreichend geruestet" zu sein. Ebenfalls
unbestaetigt sind Geruechte, denen zufolge der BND eine groessere Menge
Papiertueten bestellt hat. Noch unbestaetigter ist das Geruecht, man
wolle sich diese Papiertueten ueber den Kopf ziehen, da man dann die
boesen Terroristen nicht mehr saehe und folglich von diesen auch nicht
mehr ausgemacht werden koenne.
nca/of
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