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Re: Linux f?r Bundestag



* Peter Ross wrote:
[Art der Linux Installation]

Genauso macht man es mit Windows: Einmal auf einer Kiste installiert und
dann den Kram gespiegelt.

>Das System ist erst einmal gegen den "gemeinen" Nutzer (inkl. seiner Viren)
>abgedichtet, das Zugriffsrechte-Sytem hat bei einem Linux (im Gegensatz zu
>den Defaultwerten von NT 4.0 -  2000 und XP habe ich mir nicht angeschaut,
>glaube aber nicht an existentielle Verbesserungen) ordentliche Defaultwerte.

W2K hat Sicherheitspolicies, die man auch remote durchdrücken kann. Das
vereinfacht sogar die Konsistenz der Sicherheitseinstellungen in etwas
heterogeneren Installationsvarianten. Linux hat da gar nichts zu bieten.

>Installationen darf der Nutzer in seinem Homeverzeichnis machen, wie er 
>lustig ist und Kenntnis hat, das destabilisiert das System ueberhaupt nicht.

Unter Linux, wie unter Windows ist das ein Irrtum.

>Bei Ausfall eines Rechners: Platte raus, woanders rein, XF86Config anpassen
>- nach max. einer halben Stunde steht der Rechner wieder.

Windows geht genauso.

>Etwa den gleichen Zeitraum brauche ich, um bei defekter Platte das System
>neuzuinstallieren (oder bei jedem frischen Rechner).

Dito.

>Es gibt dabei keine Datenverluste, File-Server koennen mit "ordentlicher"
>Hardware betrieben werden (meinetwegen z.B. SCSI-RAIDs und SPARCs wie
>hier), Backup ist einfach (Kombination aus naechtlichem Mirror und
>Band-Sicherung) und funktioniert.

Dito.

>Sicherheit nach aussen bieten ein ordentlicher Firewall und laufende
>Proxies etc. (hier FreeBSD), innen eine Intruder Detection Software, auf
>die man sich verlassen kann..

Dito.

>Die Vorbereitungen, bis die Probeinstallation fertig war, hat fuer mich
>mit einigen Jahren UNIX-Admin-Erfahrungen ohner spezielle Linux-Kenntnisse
>etwa zwei Wochen Einarbeitung gekostet.

W2K wird nicht länger dauern.

>Eine so nervenschonende Vorgehensweise ist fuer mich bei Einsatz von
>MS-Produkten (wie gesagt, bis NT 4.0 kenne ich die, der Rest blieb mir
>Gott sei Dank nun erspart:-) nicht vorstellbar.

Dann kennst Du Dich zuwenig aus und verallgemeinerst unzulässig.

>Soviel zu technischen Vorteilen es Einsatzes von Linux aus administrativer
>Sicht.

Du hast keine Alleinstellungsmerkmale aufgezählt, sondern einer homogenen
Arbeitsplatzinstallation das Wort geredet.


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