Re: [FYI] Der Bundestag öffnet sich für Freie Software

[Peter Ross <peter.ross@alumni.tu-berlin.de>]

Hi,

On Fri, 1 Mar 2002, Heiko Recktenwald wrote:

> Wie ist es denn nun, wenn ein Abgeordneter etwa 2 Windows- und einen
> Linuxrechner in sein Buero stellen will ? Etwa weil er auch Apache, PHP etc
> braucht. Email ohne Trouble mit Viren. Mozilla usw.

Wenn man nicht bei "Wünsch Dir was" ist, müßte man 1. klären, ob Geld für
so viele Rechner da ist und 2. ob man weitere Ressourcen braucht (Pflege
des Systems z.B.), die in Anspruch genommen werden müssen.

Vorgabe der IT-Abteilung: Wir haben 6 TM für Hardware und Software
und 20 Arbeitsstunden Betreuung je Büro zur Verfügung (bei den Grünen
noch: Maximal 200 Watt Gesamtleistung;-)

Das Büro sagt, was es möchte (und evt. was es selbst dazu beiträgt) und
bekommt zur Antwort - ist im Limit oder nicht.

Samba, Netatalk, NFS, Active Directory, NIS, Backup Services verbraten
beim Aufsetzen die Zeit, weniger in der Pflege, die werden eben billiger,
wenn viele das Gleiche wollen.

Dafür braucht man nur die vier Grundrechenarten und keine spirituellen
Sitzungen.

Zu schwer? Wahrscheinlich, sonst würden keine Religionskriege geführt.

Open Source, Verschlüsselung, Hintertüren etc. haben bei der finanziell
motivierten Entscheidung wohl keine Rolle gespielt - darum muß die
IT-Verwaltung sich auch keine Gedanken machen.

Um Echolon machen sich die Abgeordneten doch auch auf Gesetzesebene keine
besonderen Gedanken. Naja, vielleicht darf ich ja dann in Zukunft
downunder die Festplatten-Scans der Windosen auswerten.

Gruß
Peter


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