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Re: Neue Strategie in der Bildungspolitik: Medienkompetenz durch Netzfilter.



Hallo Alvar,

On Wed, May 22, 2002 at 01:11:45PM +0200, Alvar Freude wrote:
> -- Igor Gilitschenski <Gilitschenski@CERT.Uni-Stuttgart.DE> wrote:
> 
> > Behörden könnten sich in einem
> > rechtlich grauen Spielraum bewegen, denn staatliche Einrichtungen dürfen
> > meines Wissens nach keinen Zugriff auf Jugendgefährdende Inhalte an
> > Jugendliche vermitteln.
> 
> Wobei sich hier die Frage stellt, was "vermitteln" in diesem Zusammenhang
> heisst.

Den Zugang ermäglichen. Sprich ein Medium zur Verfügung stellen.

> Wenn zum Beispiel im Raum der Schülerzeitung ein Telefon steht, dass die
> Redaktion nutzen darf, und damit die Möglichkeit hat, Telefonsex-Nummern
> anzurufen, "vermittelt" dann die Schule den Schülern "jugendgefährdende"
> Inhalte?

Wie Oli bereits sagte gibt es auch bei Telefonen einschränkungen. Wenn
man also konsequent ist, so müsse man diese Massnahme auch in die
Kategorie Zensur einordnen.

Ausserdem ist es viel Wahrscheinlicher, dass ein Schüler sich die
falsche Webseite anschaut, als dass eine Schülerzeitungsmitglied eine
falsche nummer wählt.

Igor

P.s.: Wo gibts schülerzeitungen die eignene Räume mit nem eigenen
telefon haben? Sowas will ich auch. :-)
-- 
Igor Gilitschenski               Gilitschenski@CERT.Uni-Stuttgart.DE
RUS-CERT Universitaet Stuttgart  Tel:+49 711 685-5973
Allmandring 30a, 70550 Stuttgart http://cert.uni-stuttgart.de/

-- 
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