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heise online: Elektronische Unterschrift jetzt gueltig



Elektronische Unterschrift jetzt gültig

Amtliche Papiere können jetzt auch elektronisch unterschrieben werden. Für
die Bürger macht es damit keinen Unterschied mehr, ob sie im Umgang mit
den
Behörden eine Unterschrift mit dem Kugelschreiber oder elektronisch am
Computer leisten. Dies ermöglicht eine von Bundesinnenminister Otto Schily
(SPD) angeregte Gesetzesänderung, die heute im Bundesgesetzblatt verkündet
wurde und damit in Kraft trat. In Zukunft können beispielsweise
Steuererklärungen nun vollständig elektronisch abgegeben werden.      

 Die Änderung verwaltungsrechtlicher Vorschriften schafft die Grundlage
für
den Online-Zugang der Bürger zu den Dienstleistungen des Bundes, meinte
Schily laut dpa. Mit dem Projekt "BundOnline 2005"[1] hat sich die
Regierung verpflichtet, in den nächsten vier Jahren mehr als 350
Dienstleistungen der Bundesverwaltung im Internet bereitzustellen. Anträge
können damit schneller bearbeitet werden. Die Länder wollen ihre
Rechtsvorschriften entsprechend verändern.

Die Verbreitung digitaler Signaturen und der dahinter stehenden
Public-Key-Infrastrukturen schien nach dem Rückzug der Deutschen Post aus
dem Online-Geschäft in einer Sackgasse[2]. Jetzt soll die öffentliche
Verwaltung zum Zugpferd[3] der Entwicklung elektronischer Unterschriften
werden. (jo[4]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/jo-27.08.02-002/

Links in diesem Artikel:
 [1] http://www.bund.de/BundOnline-2005-.6164.htm
 [2] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-06.06.02-002/
 [3] http://www.heise.de/newsticker/data/hod-06.06.02-001/
 [4] mailto:jo@ct.heise.de

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