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Fwd: Artikel im Koelner Stadtanzeiger zu Filtern



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Date: Thursday, November 7, 2002, 3:21:46 PM
Subject: Artikel im Koelner Stadtanzeiger zu Filtern

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- - --snip--  http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1036509718699

  Leipziger Mission für ein sauberes Internet

VON STEFFEN HAUBNER, 05.11.02, 21:09h, aktualisiert 06.11.02, 20:27h

Die neue Technologie ermöglicht es, verdächtige Dateien aus dem
Internet zu entfernen - noch bevor sie am heimischen Rechner ankommen.

„Stellen Sie sich mal vor, das Wasserwerk sagt : Leider können wir nur
schmutziges Wasser liefern. Die nötigen Filter können Sie sich ja
selber kaufen.“ [..]

Offensichtlich - der Mann hat eine Mission. Denn eigentlich könnte
alles so einfach sein, meint Holzer. Mit einer gerade mal 300 Kilobyte
großen Filter-Software könnte das Problem an der Wurzel gepackt
werden, nämlich an den großen Internet-Knotenpunkten, die die
Informationen auf ihrem Weg zum einzelnen Anwender früher oder später
passieren müssen.


[..] „Wenn die Provider endlich umdenken und nicht nur Online-Minuten
verkaufen würden, dann könnten sich ihnen völlig neue Geschäftsfelder
eröffnen.“

[..] Doch damit ist Holzers Sendungsbedürfnis noch lange nicht
erschöpft. So könne der neue Filter Hakenkreuze, Kinderpornografie, ja
überhaupt alles Verbotene und Hässliche aus dem weltweiten Datennetz
verbannen. Alles? Wäre damit nicht auch die totale Zensur aller
Internet-Inhalte möglich? Ja, dieses Argument hat Holzer schon öfter
gehört, aber: „Wir setzen auf Transparenz. Also seien Sie froh, dass
wir diese Technologie erfunden haben und nicht die Amerikaner.“
Selbstzweifel trifft man bei Missionaren eben eher selten an.

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dort verlinkt:

- - --snip--  http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1036509718704

Wie funktioniert die „Datenfilterung in Echtzeit“?

erstellt 05.11.02, 21:09h

Bevor Daten oder E-Mails aus dem Internet auf den heimischen Rechner
kommen, werden sie über „Internet-Backbones“ - Knotenpunkte - von
Server zu Server weitergegeben. Anhand der IP-Adresse des Nutzers wird
der Bestimmungsort eines Datenpakets erkannt. Der Mehraufwand, den
eine Ausfilterung verdächtiger Datenpakete verursacht, ist nach
Auffassung der „Nutzwerk“-Techniker vergleichsweise gering und wirke
sich nur unmerklich auf die Geschwindigkeit aus. Um geschützt zu sein
, müsse der Kunde sich lediglich anmelden, bevor er online geht. Bei
dem seit Anfang dieser Woche von „Nutzwerk“ angebotenen
Internet-By-Call-Zugang fällt auch diese Prozedur weg: Der
Safersurf-Filter ist automatisch mit dabei. Alle Daten werden auf
einen „Proxy-Server“ umgeleitet und dort automatisch überprüft.
Bestätigt sich der Verdacht aufgrund eines Abgleichs mit den ständig
aktualisierten Viren-Datenbanken, wird das Datenpaket einfach
gelöscht. Nach Expertenschätzungen würde ein Virus auf diese Weise
höchstens eine halbe Stunde überleben. Sollten sich die
Internet-Provider von der Safer Surf-Technologie überzeugen lassen,
müssten die Daten nicht einmal mehr umgeleitet werden. (haub)

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MfG
 Olaf

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"Das Harald-Schmidt-Syndrom hat sich durch die Gehirnrinde gefressen.
Wenn Beuys heute irgendwo Fett aufbauen würde, würden die Leute das
witzig finden und sagen, hey, das ist der neue Stefan Raab."
(Christoph Schlingensief)
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