Re: Geraeteabgabe

[Lars Weitze <cd@kalkatraz.de>]

On Fri, 24 Jan 2003 10:12:13 +0100 (CET)
Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de> wrote:

> Ihr seht das so gesinnungsethisch.

Das liegt daran, weil die Methoden der GEMA Mafioes sind. Seit dem Hackschiff
koenne wir Koelner ein Lied davon singen. Die arbeiten mit den schmutzigsten
Tricks, um an Ihre Kohle zu kommen (Wiederspruchsfristen verstreichen lassen
ohne darauf hinzuweisen etc.). Die ziehen jeden, der kein Anwalt ist voll
ueber den Tisch. Selbst wenn wir gar keine Musik gespielt haetten, haben wir
fast Tausend DM an die GEMA abdruecken muessen. Die GEMA hat das gleiche
Problem wie die GEZ: Zu viel Macht in den Haenden von Buerokraten.

> Schaut doch mal, was die Veranstalter fuer Vertraege haben mit der GEMA.

Da kann der Veranstalter nichts machen: Ist auch nur ein Kuenstler in der
GEMA, muss fuer die ganze Veranstaltung GEMA gelatzt werden und zwar ueber die
gesamte Lange der veranstaltung. Und weder die auftretende Bend bekommt gross
Geld von der GEMA zu sehen noch die Mitglieder die nicht in der GEMA sind.

Anderes Beispiel: Wenn Du mit jemandem ein Stueck machst, der in der GEMA ist
(und sei es auch nur das der mal die Triangel geschlagen hat) faellt direkt
das ganze Stuck unter die GEMA.

Noch eines: Als GEMA-Kuenstler kannst du deine Stuecke nicht kostenlos im
Internet anbieten, weil die GEMA fuer jeden Download Kohle verlangt, hat man
keine Logs, berechnet die GEMA einen Fantasiewert.

usw.

Die GEMA Regelung ist einfach nur pervers. 

Gruss
CD
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        "oppression breeds violence"

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