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Re: [FYI] Gericht sieht Verbindungslogs nicht als Beweis



On Mon, 7 Apr 2003, Neko (Simone Demmel) wrote:

> Hi,
>
> Peter Ross (Peter.Ross@alumni.tu-berlin.de) - Mon, Apr 07, 2003 at 10:06:59AM +1000:
>
> <frust> aber Monsieur Ich_weiss_alles_ueber_Internet will ja unbedingt
> seine eigene Kiste da stehen haben, weil dann weiss er was drauf ist,
> hat das Root-Passwort und nur wenn er God ist fuehlt er sich
> wohl... </frust>

Wo ich nach meiner Auswanderung erst einmal untergeschluepft bin, werden
Webserver inklusive Kundendaten auf einer guten Handvoll Kisten betrieben,
die mittels NFS und Datenbankverbindungen miteinander kommunizieren - ohne
Firewall. Weitere Details erspare ich lieber. Noch Fragen ueber
Professionalitaet? (Uebrigens Linux, man kann auch damit Sch.. bauen)

> Du kennst meinen Daten-Autobahn-Staubericht?
> -> http://www.muc.de/services/staubericht.pl

Nein. Suess;-)

> Wie's ausieht sind Deine Ansichten mit meinen mehr oder
> weniger identisch... bin ich beruhigt...

Ich auch :-)

Tja, was mich allerdings etwas beunruhigt, ist die zunehmende
Verrechtlichung des ganzen Interrnetkrams.

[Heiko]
> aber so ein ASCII Ding waer doch eh kein Beweis.

Was soll es denn sein? Die Online-Uebertragung aller Verbindungsdaten an
eine deutsche Behoerde (die Polizei z.B;-)?

Wieviel, Heiko, bist Du bereit fuer ein Abrechnungsverfahren zu bezahlen,
wo Daten verschluesselt auf Write-Once-Medien gebrannt und dann weggetan
werden? Und nach einigen Wochen geschreddert? (Unter Aufsicht einer
deutschen Behoerde?)

Internet fuer alle, hoechst sicher, bitte abhoersicher, aber um Gottes
Willen darf es nicht zu teuer sein, weil sonst die Armen nicht mehr
koennen, und jeder das Internet braucht wie Wasser und Brot..

[Gert]
[DDoS auf das Krankenhaus, entschuldige, habe die Mail hier nach dem Lesen
"verschlampt"]

Man hofft, das jemand genuegend Verstand hat, eine Intensivstation nicht
mit einem Webinterface zur Remotewartung zu versehen, so mit dem Feature
"Ausschalten der Herzpumpe vom Schlafzimmer des Chefarztes".

Wenn ein DDoS mit toedlichen Folgen auf das Krankenhaus moeglich ist,
haben die Verantwortlichen _dort_ grob fahrlaessig gehandelt.

Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Man kann mit Rasierklingen Flugzeuge
in Hochhaeuser dirigieren - muss man jetzt eine Rasierbefaehigung
nachweisen, um Rasierklingen zu kaufen?

Gruss
Peter


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