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CompuServe-Verfahren eingestellt




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CompuServe: Ermittlungen wegen Pornographie im Internet eingestellt

   München (dpa) - Der Online-Dienst CompuServe sieht sich vom Vorwurf
   der Verbreitung von pornographischen Inhalten im Internet entlastet.
   Die Staatsanwaltschaft München I habe ein entsprechendes
   Ermittlungsverfahren gegen CompuServe-Europa-Geschäftsführer Felix
   Somm eingestellt, teilte das Unternehmen am Samstag in München mit.
   
   Um CompuServe hatte es Anfang 1996 Wirbel wegen der angeblichen
   Verbreitung von Pornographie im Internet gegeben. Damals sperrte der
   Dienst vorübergehend den Zugang zu 200 Diskussionsgruppen im Internet,
   nachdem die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen des
   Verdachts der Verbreitung von Kinderpornographie eingeleitet hatte.
   Den CompuServe-Nutzern wird eine Software angeboten, mit der Eltern
   ihren Kindern den Zugang zu jugendgefährdenden Inhalten im Internet
   sperren können.