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Re: US-Army als Vorreiter für universale ID-Karte



On Thu, Feb 26, 1998 at 10:21:42PM +0100, Josef Dietl wrote:
> AFAIK kann eine
> deutsche KK einen Antrag nicht aus medizinischen Gründen ablehnen - nur den
> Beitragssatz an die Demographie anpassen. Das ist dann u.U. prohibitiv teuer.

Da habe ich andere Erfahrungen. Ich hatte keine geringen Schwierigkeiten,
eine private Krankenkasse fuer mich zu finden, da mich die meisten ohne
genauere Pruefung ablehnten. Und das nicht wegen irgendeiner Krankheit,
sondern nur aufgrund meiner Groesse und meines Gewichts (146cm, 26kg).

Ausserdem glaube ich nicht, dass sich die Abwaegungen fuer oder wider
eine mit medizinischen Daten angefuellte ID-Karte innerhalb und
ausserhalb einer Armee vergleichen lassen. Schliesslich ist die
Verletzungsgefahr bei einer Armee deutlich groesser und die
Verantwortung gegenueber den Soldaten gegeben, ihnen eine optimale
Versorgung zukommen zu lassen.  Ich weiss nicht, wie die geplante
Loesung der US Army im Detail aussieht, aber es sollte moeglich sein,
datenschutzrechtliche Aspekte in genuegendem Umfang mit einfliessen zu
lassen, die dann beispielsweise durch die Anwendung kryptographischer
Techniken verhindern, dass Unbefugte die sensiblen Daten auf der Karte
auslesen koennen.

Gruss Andreas.

-- 
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Andreas Borchert, Universitaet Ulm, SAI, Helmholtzstr. 18, 89069 Ulm,  Germany

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