Re: Artikel: Gefangen im Internet

[wau@ccc.de (Wau Holland)]

Lutz zu
>* PILCH Hartmut wrote:
(...)
>>z.B. dafuer zu sorgen, dass Inhalte nicht anonym hineingemuellt werden
>>koennen.
>
>Ich muß noch mehr anonyme Remailer verteilen. Onion Routing muß
>Zwangsvoraussetzung für Peering werden.

Volle Granate Zustimmung. Aber ich versuche es Hartmut mal so zu erklaeren, wie
ich es Baenkern erklaere, die "niemals" anonyme Nachrichten lesen:

In der Regel will ein Bankkunde, der eine Missbrauchsmoeglichkeit entdeckt,
diese nicht
unter seinem Namen angeben. Denn er muss (!) befuerchten, dass sowohl seine
Meldung
archiviert wird als auch der Umstand, dass er ueber kriminelle Phantasie
verfuegt.
Wenn Sie auf anonyme Mitteilungen verzichten, verzichten Sie auf eine Reihe
von fuer
Sie geldwerten Hinweisen.
Punkt.
Schnipp.
Meine buergerrechtlichen Gruende fuer Anonymitaet gehen viel weiter.
Punkt.

(...)
>Möglicherweise muß ich mein Urteil über Dich revidieren. Ich sehe keinen
>Sinn in Deinen Ausführungen, nur 'Buckeln nach oben, Treten nach unten' und
>das grundlos.

Dieser Frage muss ich mich anschliessen.
wau

--
Alles, was quantifizierbar, berechenbar ist, soll sich frei  bewegen - vor
allem das Kapital,
der Inbegriff des Berechenbaren. Doch Bewegungsfreiheit fuer das
unberechenbare Unendliche,
das ein einzelnes Menschenleben darstellt - Niemals!  (Alan Badiou, zitiert
in Le Monde
Diplomatique 06.05./taz 15.06.98 , "Die Transnationale bekaempft das
Menschenrecht")