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Re: http://www.spiegel.de/netzwelt/aktuell/somm_leeb.html



On 1998.05.29 at 14:35, Arne.Haeckel@softcon-its.de (Arne Haeckel) wrote:

>Ja wie wäre es denn mit folgender technischen Lösung bei einem
>international organisierten Provider: die deutschen Zugänge werden
>grundsätzlich nach USA geroutet, die Amerikaner nach Belgien und die
>Belgier nach Polen. Dann würden die deutschen Behörden nicht sagen
>können, daß die dt. Bundesbürger auf deutschen Servern mißliebige
>Inhalte abholen, sondern im Ausland. Und da gilt dieser oder jener
>Inhalt als zulässig. Der Provider zieht sich somit auf seine Rolle
>als Internet Access Provider zurück, die Inhalte macht bzw. speichert
>ja jemand anderes... Oder ist das zu spitzfindig?

Wenn es ein- und dieselbe Firma ist, hilft das gar nichts. Es ist egal, wo der Server steht.

Wenn man die Firmen rechtlich trennt, dann gilt wieder, was ich vorher gesagt habe: Man _kann_ solche Konstruktionen machen und es wird auch einen Markt geben für Firmen, die speziell diese Dienste so anbieten. Für einen großen Provider mit ernsthaften Interessen auf dem deutschen Markt ist solches Rumgetrickse IMHO keine Option.

-- Boris Groendahl.

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