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Re: Fwd: WWW-Proxy Zensur an Unis
- To: Simone Demmel <neko@greenie.muc.de>
- Subject: Re: Fwd: WWW-Proxy Zensur an Unis
- From: Rudolf Schreiner <ras@muc.de>
- Date: Fri, 12 Jun 1998 18:17:09 +0200 (MET DST)
- cc: Gert Doering <gert@greenie.muc.de>, debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <19980612174413.56286@sleepy.greenie.muc.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
On Fri, 12 Jun 1998, Simone Demmel wrote:
> > Lass' Kunden einfach beim Vertragsabschluss schon unterschreiben, dass
> > sie nicht spammen.
>
> Und dann? Rausschmeissen wenn sie es trotzdem tun? Dann rennen sie zum
> naechsten Anbieter...
Wenn die Anbieter vernuenftige Sitten haben, ist das Arbeit, weil man
erst mal ein Vertrag abschliessen muss. So richtig mit Papier. Bei der
enormen Streuung von Spam spielen schon geringe Kosten auf der
Sender-Seite eine grosse Rolle.
> Wenn Du ihnen ordentliche finanzielle Strafen aufdrueckst, jammern sie
> wegen Existenzgefaehrdung ...
Konventionalstrafen funktionieren in vielen Bereichen recht gut. Bei NDAs
wird meist so etwas angedroht. Allein das Risiko wuerde schon viele Spammer
abschrecken. Genauer, es wuerde sie abschrecken, Spam aus zivilisierteren
Gegenden des Internets abzuschicken. In anderen Regionen legst Du einfach
ein paar Scheine auf den Tisch und schon werden zigtausende Mails in's
Internet gepumpt. Dagegen helfen dann auch die zwangsweisen Mailserver
in .de nicht.
> Es ist echt schade, dass es praktisch unmoeglich ist jemandem aus dem
> Internet rauszuschmeissen. (Im mausnetz habe ich mir sagen lassen, geht
> das :-) )
Das liegt in der Natur des Netzes. Und es hat auch Vorteile, wenn man
missliebige Subjekte nicht so leicht mundtot machen kann.
Rudi