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Internet-Zugang in Europa: Privatkunden nicht wichtig



Internet-Zugang in Europa: Privatkunden nicht wichtig

Geschaeftskunden sind in Zukunft die wichtigsten Geldbringer fuer 
Internet-Provider, sagt die neue Studie von Forrester Research. Die 
Ausgaben fuer den Internet-Zugang alleine (ohne Web-Hosting) sollen 
1998 2,5 Milliarden Dollar erreichen, im Jahr 2001 11,8 Milliarden Dollar. 
Davon sollen allerdings nur noch 4,6 Milliarden von Privatkunden 
kommen, errechneten die Forscher bei Forrester in Amsterdam. Der 
Konsumentenmarkt, so die Studie, wachse sehr langsam, weil PCs sich 
in europaeischen Haushalten noch immer nicht so durchsetzen wie zum 
Beispiel in den USA. 77 Prozent der Online-Ausgaben werden von 
grossen und mittleren Unternehmen kommen. Da in Europa 90 Prozent 
der Unternehmen eher klein seien, wuerden diese bei ihren billigen Dial-
Up-Zugaengen a la Telekom bleiben und nicht zum grossen 
Umsatzschub der Zukunft beitragen. Kleinere Internet-Provider, die sich 
nicht jetzt schon auf die richtigen Zielgruppen und Marktnischen 
konzentrieren, koennten es in Zukunft schwer haben: Der Studie zufolge 
werden die grossen Telekom-Gesellschaften sich aggressiv in den Markt 
einkaufen und ihre Infrastruktur besser fuer Onlinedienste ausnutzen als 
bisher.

(PC Magazin cyn/et)