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(fyi) BDZV zum Urheberrecht



>>#: 12590 S6/Printmedien  (CIS:DTJOURNAL)
    11-Sep-98  10:01:05
Sb: BDZV: Optimismus
Fm: Roswitha Casimir 100711,2372
To: Alle

Optimismus in der Zeitungsbranche / Positive Entwicklung im
Anzeigenmarkt/ Relativ stabile Auflagen/ Sondersituation in
Ostdeutschland/ Warnungen an die Politik

(...)

     Scharfe Kritik übte der BDZV an Plänen in Brüssel und Bonn, das
Urheberrecht im Zusammenhang mit der Verbreitung sogenannter
"elektronischer Pressespiegel" zu verwässern. Es sei beabsichtigt,
daß die Zeitungsverlage künftig die Inhalte ihrer Druckwerke und
Online-Angebote der Allgemeinheit zur weiteren unbeschränkten
Verfügung und Vermarktung überlassen müßten. "Wenn dies Wirklichkeit
würde, wäre es eine Enteignung der Zeitungsverlage in ihrer
Kernkompetenz, nämlich den redaktionellen Inhalten", sagte der
BDZV-Hauptgeschäftsführer. Mit den Gesetzesvorhaben würde ein
"systematisches Ausschlachten" aller Zeitungen legitimiert. Dabei sei
es das Recht der Verleger, zu entscheiden, in welchem Medium der
eigene Zeitungsinhalt veröffentlicht wird. Die Argumente der
Zeitungsverleger finden im übrigen ihre Unterstützung durch ein
aktuelles Gutachten des Max-Planck-Instituts für ausländisches und
internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht in München.
Das Gutachten wird im Auftrag des BDZV erstellt und Anfang Oktober
der Öffentlichkeit präsentiert.

ots Originaltext: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.

Rückfragen bitte an:
BDZV
Hans-Joachim Fuhrmann
Tel.: (0228)8 10 04-32
Anja Pasquay
Tel.: (0228)8 10 04-23
Fax: (0228)8 10 04-34