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[FYI] Hacking
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] Hacking
- From: "Axel H. Horns" <axel.horns@fitug.de>
- Date: Sat, 12 Dec 1998 19:13:12 +0100
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- Priority: normal
- Reply-to: axel.horns@fitug.de
- Sender: owner-debate@fitug.de
http://www.rhein-main.net/FNP-Online/Zeitung/region-5.html
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Verschlüsselung gegen trojanische
Pferde
Frankfurt. Zumeist jugendliche Hacker
schlichen sich bereits mehrfach in
Rechner des Telekom-Dienstes T-Online
ein. Zuletzt hatte ein 16jähriger
Schüler eine ganze Software-Abteilung
an der Nase herumgeführt und
umfangreiche Verschlüsselungskonzepte
in weniger als drei Stunden geknackt.
Eine Schwachstelle im
Mannesmann-Mobilfunknetz hatten Hacker
für kostenloses Telefonieren genutzt,
während andere über den Sprachcomputer
der Hamburger Barclays-Bank
Informationen von Kreditkartenbenutzern
angezapft hatten. Über "trojanische
Pferde" genannte Programme, die auf
fremde Rechner übertragen werden, dort
Paßworte aufnehmen und an den Hacker
senden, wurden Zugangsdaten für
Bankgeschäfte offengelegt.
[...]
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http://www.rhein-main.net/FNP-Online/Zeitung/region-0.html
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Hacker machen Internet unsicher
Fünf junge Männer festgenommen
Von Sven Arnold
Wiesbaden. Spezialisten des
Landeskriminalamtes (LKA) Wiesbaden
haben in kürzester Zeit eine Gruppe
jugendlicher Hacker aufgespürt, die im
Juli Internet-Seiten von Firmen und des
FDP-Bundesverbandes manipuliert hatten.
Wie Dr. Dieter Arlet, Sprecher der
Wiesbadener Staatsanwaltschaft
mitteilte, wurden fünf junge Männer im
Alter zwischen 18 und 21 Jahren
festgenommen. Als Höchststrafe für
derartige Delikte drohen bis zu fünf
Jahren Haft.
Die Wiesbadener Beamten waren nach
einer Anzeige eines
Wiesbadener Verlages Anfang Juli tätig
geworden. Die Hacker hatten dort die
Codeworte von Servern geknackt, waren
mit handelsüblichem Computermaterial in
diese Rechner eingedrungen, hatten
Internet-Seiten zum Teil verändert und
zerstört sowie die Daten zweier Server
komplett gelöscht. Der Gesamtschaden
beträgt nach Angaben des Unternehmens
mehr als 100 000 Mark. Zudem wurde die
Internet-Seite des FDP-Bundesverbandes
"völlig verunstaltet", wie Dr. Silke
Jansen, die Internet-Beauftragte der
FDP berichtet. Laufschriften mit "Knapp
drei Prozent" und pornographische
Bilder sollen zu sehen gewesen sein.
Die fünf Hacker, die sich "Asoziale
Randgruppe Frankfurt" nennen,
protestieren mit ihrem Vorgehen gegen
die angebliche Überwachungspolitik der
alten Bundesregierung. Ein 18jähriges
Mitglied der Gruppe hatte im Oktober
die Internetseite des Kölner Amtes für
Verfassungsschutz geknackt und an die
neue Regierung appelliert, "ein
Deutschland zu schaffen, in dem man
wieder frei atmen kann".
[...]
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