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[FYI] Daten"schutz" in Bayern



http://www.nn-online.de/nn/b6.htm

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                              Datenschützer: Viel zu viele Personen 
                              sind zu Unrecht erfaßt

                       
                              1,3 Millionen gespeichert
                              Innenminister Beckstein verteidigt den
                              Sammeleifer der Behörden

                              MÜNCHEN (AP) - Im bayerischen
                              Polizeicomputer sind so viele Bürger
                              gespeichert wie in keinem anderen
                              Bundesland.

                              Wie der Datenschutzbeauftragte des
                              Freistaates, Reinhard Vetter, in München
                              erklärte, sind in den
                              Landeskriminalakten 1,31 Millionen
                              Personen eingetragen. Dies entspreche im
                              Vergleich 10,8 Prozent der Bevölkerung
                              im Freistaat. Einer Stichprobe zufolge
                              sei davon jeder zehnte Eintrag
                              rechtswidrig. ,Die Einzelfallprüfung hat
                              ergeben: Die müssen raus!", sagte
                              Vetter.

                              [...]

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http://www.fraenkischer-tag.de/news/bayern/by_5____.htm

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Fränkischer Tag - Bayern - Samstag, 19. Dezember 1998 


Datenschutzbericht: Behördennetz ist nicht sicher

[...]

MÜNCHEN. Eine vertrauliche Übermittlung von personenbezogenen Daten im
internen bayerischen Behördennetz ist nach Ansicht des
Datenschutzbeauftragten nicht möglich. An den Schnittstellen des
Netzes könnten Daten kopiert oder verändert werden, sagte der
bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, Reinhard Vetter, am
Freitag in München bei der Vorstellung seines Datenschutzberichts.

Ein Verschlüsselungssystem mit dem Arbeitstitel "Basilika" sei zwar in
Arbeit, könne aber noch nicht eingesetzt werden. Vetter kritisierte
das Finanzministerium, das 200 000 Mark für das Projekt gestrichen
habe. Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte die Einführung von
"Basilika" im kommenden Jahr zu.

[...]

Nach Becksteins Ansicht darf Datenschutz nicht Täterschutz sein. Die
hohe Aufklärungsquote von Verbrechen im Freistaat sei nur möglich,
weil relativ viele Daten gespeichert würden. Der Minister habe aber
angeordnet, daß die Beamten bei Schulungen auf die Folgen des
Mißbrauchs sensibler Daten hingewiesen werden.

[...]

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Siehe auch

http://www.yahoo.de/schlagzeilen/19981218/politik/913985040-0913981517
-0000272300.html

http://www.main-echo.de/HTML/inland/1912/datenschutz.html