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[FYI] Kinderporno-Händler festgenommen



Hallo,

die ots-Meldung liegt bei. Da frage ich mich natürlich:

- "Stuttgarter Internet-Polizei"?
- "Insider der Kinderporno-Szene"? Will da jemand Konkurrenz
  loswerden?
- "internationale Kinderporno-Tauschbörse"?
- "spezielle Internet-Kanäle"?
- "500.000 Bilder und Filme"? Das wäre doch *deutlich* mehr
  als die Zahl, die neulich jemand von einer BKA-Konferenz
  mitgebracht hatte (war diese zitierfähig?).

Tim


Achtung - überarbeitete Fassung / "Die Reporter" lassen Kinderpornohändler auffliegen - am Donnerstag, den 6.Mai. 1999, um 22.15 Uhr auf ProSieben

   München (ots) - Stuttgarter Intercity Hotel, Montag, 19.35 Uhr:
Zivilbeamte der Landespolizeidirektion Stuttgart II verhaften den
Obersulmer Einzelhändler Peter Sch. Er ist gerade dabei, neun Stunden
kinderpornographisches Videomaterial zu verkaufen - an einen
Scheinaufkäufer des ProSieben-Magazins "Die Reporter". Auf den drei
Kassetten wird sexueller Mißbrauch mit Kindern im Alter von vier bis
zehn Jahren gezeigt. Dem Kinderporno-Händler droht jetzt eine
Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren. 

   Nach wochenlangen Recherchen lieferten "Die Reporter" der
Stuttgarter Internet-Polizei eindeutige Beweise und ermöglichten so
die Festnahme. Ein Insider der Kinderporno-Szene hatte die Aktion mit
dem ProSieben-Magazin minutiös geplant. Via Internet schleuste er
sich in die internationale Kinderporno-Tauschbörse ein. Die
Recherchen der Sendung "Die Reporter" belegen, daß sich in speziellen
Internet-Kanälen Tausende deutscher Pädophiler tummeln, die jeweils
im Besitz von bis zu 10.000 kinderpornographischer Fotos sind. Mit
wenigen Mausklicken kann man dort bis zu 500.000 Bilder und Filme
einsehen.

   Im Internet entdeckten "Die Reporter" auch die illegalen Angebote
des Heilbronner Kinderporno-Händlers Peter Sch. Nach anfänglichen
Internet-Kontakten wurde es ernst. Der V-Mann legte den "Köder" aus:
Ein ihm bekannter Pädophiler wolle Kinderporno-Kassetten erwerben und
dafür einige tausend Mark "locker machen". Zuerst solle Peter Sch.
per Post ein paar "Ansichtskassetten" schicken, dann aber persönlich
16 Stunden Pornomaterial zum Preis von 3.000 Mark übergeben. Als der
Termin im Stuttgarter Intercity-Hotel arrangiert war, informierten
"Die Reporter" die Stuttgarter Internet-Polizei. Reporter Toni Fröstl
traf sich mit dem Heilbronner Kinderporno-Händler, ließ sich einige
Videos zeigen und verkaufen, ehe die Polizei auf sein Zeichen
zuschnappte. Peter Sch. ließ sich ohne Gegenwehr festnehmen. Er ist
der Polizei einschlägig bekannt. Bereits zweimal war er wegen Besitz
und Handel mit kinderpornographischen Videos zu Geldstrafen
verurteilt worden.

   Bei der Durchsuchung seiner Wohnung und seines Geschäfts wurden
noch mehrere dutzend Pornovideocassetten sowie ein Computer
beschlagnahmt. Die Polizei hofft jetzt, an Hintermänner und Kunden
des Händlers zu kommen.

   Wie "Die Reporter" den Kinderpornohändler aufliegen ließen - am
Donnerstag, 6.Mai 1999, um 22.15 Uhr auf ProSieben.

   Alle Textauszüge frei mit Quellenangabe und Sendehinweis unter
Nennung des Sendungstitels und der Uhrzeit. Veröffentlichung
entsprechend Ihrer redaktionellen Richtlinien ggf. mit
Unkenntlichmachung des mutmaßlichen Täters.

   Bildmaterial über OBS


ots Originaltext: ProSieben
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

Für Rückfragen:
Stefan Scheuring
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