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[FYI] "Linux" bald nicht mehr frei?
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] "Linux" bald nicht mehr frei?
- From: "Axel H. Horns" <Horns@t-online.de>
- Date: Wed, 15 Sep 1999 09:19:11 +0200
- CC: NETLAW-L@LISTSERV.GMD.DE
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
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- Organization: PA Axel H. Horns
- Sender: owner-debate@fitug.de
[Wenn das wahr ist, dass vor der Markenanmeldung von Herrn Boldt das
Zeichen "Linux" fuer Software etc. markenmaessig noch frei war: Ich
frage mich, warum die LINUX-Community (in Gestalt irgendeines
rechtsfaehigen Gewaehrstraegers) *derart* schlafmuetzig ist und z.B.
verabsaeumt hat, eine eigene Marke anzumelden, um sie anschliessend
freizuegig zu lizensieren. - Es war doch seit Jahren klar, dass sowas
frueher oder spaeter kommen musste. Jetzt scheint das Kind erstmal
wieder in den Brunnen gefallen zu sein (?), und es wird
herumgemaikaefert, wie man das Problem loesen kann. Aber: So einfach
wie bei "WEBSPACE" wird es diesmal nicht - "LINUX" duerfte als
Zeichen an sich durchaus markenfaehig sein. Vielleicht kann sich die
LINUX-Community mit § 8 Abs. (2) Nr. 3 MarkenG herauswinden. --AHH ]
http://www.heise.de/newsticker/data/em-14.09.99-000/
------------------------------- CUT ---------------------------------
"Linux" bald nicht mehr frei?
Die Hamburger Patentanwälte Hauck, Graalfs, Wehnert haben beim
Deutschen Patentamt die Wortmarke "Linux" schützen lassen. Dies
bestätigte heute ein Mitarbeiter der Sozietät auf Anfrage von c't.
Auch das Deutsche Markenblatt führt den Markenschutz auf. In Heft 36
vom 9.9.1999 (Seite 9919) wird Linux unter dem Aktenzeichen 399 36
517.6 in der Kategorie Software gelistet.
Was Markeninhaber Roy Boldt mit der Anmeldung bezweckt, ist unklar.
Der Geschäftsführer des Hamburger Systemhauses und der
Unternehmensberatung ChannelOne war heute trotz mehrerer Versuche
telefonisch nicht erreichbar. Ob es sich um einen neuen Fall von
Markengrabbing handelt, oder ob Boldt uneigennützig handeln will wie
ein österreichischer Linux-Markeninhaber , bleibt vorerst im Dunkeln.
entanwälte Hauck, Graalfs, Wehnert haben beim Deutschen Patentamt die
Wortmarke "Linux" schützen lassen. Dies bestätigte heute ein
Mitarbeiter der Sozietät auf Anfrage von c't. Auch das Deutsche
Markenblatt führt den Markenschutz auf. In Heft 36 vom 9.9.1999
(Seite 9919) wird Linux unter dem Aktenzeichen 399 36 517.6 in der
Kategorie Software gelistet.
Was Markeninhaber Roy Boldt mit der Anmeldung bezweckt, ist unklar.
Der Geschäftsführer des Hamburger Systemhauses und der
Unternehmensberatung ChannelOne war heute trotz mehrerer Versuche
telefonisch nicht erreichbar. Ob es sich um einen neuen Fall von
Markengrabbing handelt, oder ob Boldt uneigennützig handeln will wie
ein österreichischer Linux-Markeninhaber , bleibt vorerst im Dunkeln.
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