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[pluto@pizzaservice.de: Die EU fragt ihre Buerger nach Filterkriterien fuer das Web (fwd)]



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Ciao, Hanno
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|  Hanno Wagner  | Member of the HTML Writers Guild  | Rince@IRC      |
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#"Wir wollen doch keine Dummuser anschließen." -- chrimek
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---------- Forwarded message ----------

+ + + Die EU fragt ihre Buerger nach Filterkriterien fuer das Web + + +


   Wie ein Filtersystem aussehen soll, mit dem Europas Kinder vor
   schädlichen Inhalten im World Wide Web geschützt werden können, will
   die Europäische Union im Rahmen des Aktionsplans für das Internet
   jetzt von ihren Bürgern wissen. Am Donnerstag stellte die Gemeinschaft
   dazu auf der Website des Incore-Projektes (Internet Content Rating for
   Europe) einen 'Fragebogen' [0] in den Sprachen einiger Mitgliedsländer
   ins Web. Eine Checkbox "Ich wünsche keine Zensur" kennt der Fragebogen
   allerdings nicht. Mit einem solchen Bewertungsmodell könnten Eltern
   zukünftig durch in den Browsern vorgesehene Einstellungen die Inhalte
   der Anbieter filtern, die sich freiwillig einer Selbstbewertung
   unterziehen.
   
   Doch ob die Gemeinschaft selbst ein Filtersystem entwickeln wird, ist
   fraglich, denn der Auftrag von Incore ist mit der Vorstellung der
   Ergebnisse am Ende des Jahres abgeschlossen. Über den globalen Filter
   wird dann ein 12-köpfiges Gremium brüten, das derzeit vom
   privatwirtschaftlichen Gegenstück zu Incore, der Internet Content
   Rating Association (ICRA), ausgewählt wird. Möglich, dass ICRA von der
   Europäischen Gemeinschaft beauftragt wird. Die ICRA sei derzeit die
   einzige Organisation, die sowohl die Ambitionen als auch die
   Möglichkeit hat, ein weltweites System für den Jugendschutz im Netz
   einzuführen, sagt ihr Vorsitzender Jens Waltermann vom Medienreferat
   der Bertelsmann-Stiftung, die im September in Zusammenarbeit mit
   Incore den 'Internet Content Summit' [1] in München organisiert hatte.
   Von Bertelsmann bis Microsoft, von T-Online bis AOL haben sich hier
   die Global Players hier versammelt. Der Incore-Fragebogen könnte ein
   erster Test dafür sein, ob Europas User tatsächlich so wild aufs
   Filtern sind, wie die Regierungen und die am E-Commerce interessierten
   Unternehmen meinen. (Monika Ermert)
   
   Mehr in Telepolis: 'Sex der Stufe drei, null Gewalt, keine potentiell
   gefährlichen Themen' [2]. ('fr' [3]/tp)

Links:

 [0] 'Fragebogen'
       <URL: http://www.incore.org/paper/papierde.htm>
 [1] 'Internet Content Summit'
       <URL: http://www.heise.de/newsticker/data/anm-10.09.99-000>
 [2] 'Sex der Stufe drei, null Gewalt, keine potentiell gefaehrlichen Themen'
       <URL: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/5360/1.html>
 [3] 'fr'
       <URL: mailto:fr@tp.heise.de>