FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Hacking

http://www.rhein-main.net/FNP-Online/Zeitung/region-5.html


Verschlüsselung gegen trojanische Pferde

Frankfurt. Zumeist jugendliche Hacker schlichen sich bereits mehrfach in Rechner des Telekom-Dienstes T-Online ein. Zuletzt hatte ein 16jähriger Schüler eine ganze Software-Abteilung an der Nase herumgeführt und umfangreiche Verschlüsselungskonzepte in weniger als drei Stunden geknackt.

Eine Schwachstelle im Mannesmann-Mobilfunknetz hatten Hacker für kostenloses Telefonieren genutzt, während andere über den Sprachcomputer der Hamburger Barclays-Bank Informationen von Kreditkartenbenutzern angezapft hatten. Über "trojanische Pferde" genannte Programme, die auf fremde Rechner übertragen werden, dort Paßworte aufnehmen und an den Hacker senden, wurden Zugangsdaten für Bankgeschäfte offengelegt.

[...]


http://www.rhein-main.net/FNP-Online/Zeitung/region-0.html


Hacker machen Internet unsicher

Fünf junge Männer festgenommen

Von Sven Arnold

Wiesbaden. Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) Wiesbaden haben in kürzester Zeit eine Gruppe jugendlicher Hacker aufgespürt, die im Juli Internet-Seiten von Firmen und des FDP-Bundesverbandes manipuliert hatten. Wie Dr. Dieter Arlet, Sprecher der Wiesbadener Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden fünf junge Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren festgenommen. Als Höchststrafe für derartige Delikte drohen bis zu fünf Jahren Haft.

Die Wiesbadener Beamten waren nach einer Anzeige eines Wiesbadener Verlages Anfang Juli tätig geworden. Die Hacker hatten dort die Codeworte von Servern geknackt, waren mit handelsüblichem Computermaterial in diese Rechner eingedrungen, hatten Internet-Seiten zum Teil verändert und zerstört sowie die Daten zweier Server komplett gelöscht. Der Gesamtschaden beträgt nach Angaben des Unternehmens mehr als 100 000 Mark. Zudem wurde die Internet-Seite des FDP-Bundesverbandes "völlig verunstaltet", wie Dr. Silke Jansen, die Internet-Beauftragte der FDP berichtet. Laufschriften mit "Knapp drei Prozent" und pornographische Bilder sollen zu sehen gewesen sein.

Die fünf Hacker, die sich "Asoziale Randgruppe Frankfurt" nennen, protestieren mit ihrem Vorgehen gegen die angebliche Überwachungspolitik der alten Bundesregierung. Ein 18jähriges Mitglied der Gruppe hatte im Oktober die Internetseite des Kölner Amtes für Verfassungsschutz geknackt und an die neue Regierung appelliert, "ein Deutschland zu schaffen, in dem man wieder frei atmen kann".

[...]


Zurück