FITUG e.V.Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft |
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http://www.frankfurter-rundschau.de/fr/231/t231013.htm
Virtuelle Volksherrschaft
Wählen per Internet könnte funktionieren, garantiert aber keine richtige Politik
Von Helmut Merschmann
Seit seinem Aufkommen verbanden sich mit dem Internet Hoffnungen auf mehr demokratische Partizipation. Die elektronische Vernetzung aller mit allen versprach eine unmittelbare Kommunikation ohne Hierarchie. So schreibt etwa der amerikanische Netzaktivist Howard Rheingold im Electronic Democracy Toolkit (www.rheingold.com/texts/electrondemoc.html) , daß "die Netztechnologien mehr demokratische Ausdrucksmittel" gerade für die Teilhabe kleinerer Gruppen ermöglichen. Längst ist der Zusammenschluß engagierter Bürger via Internet Wirklichkeit geworden. Und auch der nächste Schritt, die formelle Nutzung des Netzes bei den Abläufen der Demokratie, kündigt sich an. Zum Beispiel bei Wahlen.
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