FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

T-Online BTX-Micropayment tot!?

------- Forwarded Message Follows -------
Date:          Tue, 13 Apr 1999 22:31:41 +0200
Reply-to:      Juristische Fragen zu elektronischen Kommunikationsdiensten
               <NETLAW-L@LISTSERV.GMD.DE>
From:          Stephan Hobohm <telco-tech@SPREEWALD.DE>
Subject:       Re: [NETLAW-L] DMMV anyone?
To:            NETLAW-L@LISTSERV.GMD.DE

Quoting Detlef Moeller-Wolf <physiotron@T-ONLINE.DE>:
>         c. die Kostenpflicht nur 'einzelner Seiten' ist superoptimistisch: Bei
> T-Online läuft Micropayment im proprietären System seit Jahren
> hervorragend (Ach ja: Das von mir erwähnte Programm WebBill von ISoft
> bezieht sich auf die Internetnutzung via T-Online!).

Ein Zitat von Christoph Scherer <c_scherer@t-online.de> at Deutsche Telekom Online Service

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T-Online stellt Microbilling ein T-Online beendet sein Microbilling im Btx-Nachfolger 'T-Online Classic', und kappt damit nach 18 Jahren sein Alleinstellungsmerkmal. In einem Schreiben, das der Redaktion vorliegt, kündigte T-Online die Inkasso-Verträge per 'Einschreiben Rückschein' mit sämtlichen T-Online-Anbietern zum 31.12.1999. T-Online-Sprecher Jörg Lammers: "Eine Weiterführung des Services ist betriebswirtschaftlich nicht mehr sinnvoll." Da die Telekom in Sachen Online-Dienste in Deutschland ein marktbeherrschendes Unternehmen ist, hat das Unternehmen - anders als Compuserve und AOL - einen sogenannten 'Kontraktierungszwang'. Im Klartext heiát das: T-Online muß jeden Anbieter und jeden Kunden akzeptieren. Damit gerät T-Online allerdings in die Zwickmühle. Von den 100 Millionen Mark, die die Telekom jährlich im Classic-Microbilling abrechnet, werden rund fünf Millionen Mark storniert - zumeist Minibeträge im einstelligen Bereich und zumeist von wenigen Anbietern, die mit sogenannten 'Gebührenfallen' operieren. Diese "schwarzen Schafe", deren Stornos das Zehnfache ihrer Billingsumme kosteten, wird T-Online wegen des Kontraktierungszwangs nicht los und zieht jetzt durch einen harten Schnitt die Konsequenz aus dem Dilemma. Quelle: hightext

Grüße Stephan

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Stephan Hobohm --- EX ORIENTE LUX ---
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