FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

UCITA und Open Source

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wos/6446/1.html


UCITA und Open Source

Florian Rötzer 14.07.99

Warum nach Ansicht eines Microsoft-Juristen das umstrittene neue Vertragsrecht für Software Grundlage für den Erfolg von freier Software ist

Unerwartete Unterstützung scheint freie Software oder Open Source von Robert W. Gomulkiewicz, einem leitenden Juristen aus dem Hause Microsoft, zu erhalten. Natürlich werden die Ansichten, die er in seinem Artikel über Lizenzrechte (MS Word download) äußert, von ihm ausdrücklich als "persönliche Meinung" und nicht als die von Microsoft oder der Business Software Alliance bezeichnet.

Der Hintergrund des Artikels ist ein Gesetzentwurf, der in den USA das Vertragsrecht für "Computerinformation" neu und landesweit einheitlich regeln soll (mehr dazu in Ein Gesetzentwurf über Software sorgt in den USA für Unruhe ). Der Uniform Computer Information Transactions Act ( UCITA ) oder der Artikel 2B des Uniform Commercial Codes (UCC) wird von Softwareherstellern wie Microsoft und Interessenverbänden wie die Business Software Alliance unterstützt, stößt aber ansonsten weitgehend auf Ablehnung. Zur Verteidigung des Entwurfs, dem vorgeworfen wird, er diene lediglich den Interessen der Softwarehersteller, argumentiert Gomulkiewicz, daß gerade die durch die freie Software ausgelöste Revolution durch UCITA weiter gefördert werden könne.

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