FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Smart Stamps in DE

http://www.berliner-morgenpost.de/bin/bm/e?u=/bm/inhalt/heute/wirtschaft/story01.html


Briefmarken aus dem Internet

Pilotversuch in den USA - Brandenburger Firma will Idee nach Deutschland holen

Von Jens Wiegmann

BM Berlin - Kleines Ding, große Wirkung: Mit Briefmarken aus dem Internet will die Firma E-Stamp im kalifornischen Silicon Valley das Postwesen revolutionieren. Seit März 1998 laufen von der US-Post autorisierte Pilotversuche in Washington und San Francisco, spätestens im Mai dieses Jahres soll die «Smart Stamp» in den gesamten USA erhältlich sein. Auch in Deutschland besteht Interesse an der Idee: Das Postverarbeitungsunternehmen Francotyp Postalia aus Birkenwerder bei Berlin hält einen Anteil an E-Stamp und will das Konzept nach Europa holen.

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Wer eine «Smart Stamp» kaufen will, schließt ein Gerät von der Größe zweier Streichholzschachteln an seinen PC an. In diesem elektronischen Safe wird der Wert des über das Internet bestellten und mit Kreditkarte bezahlten Portos gespeichert. Eine zusätzlich erhältliche Waage wiegt den Brief, dann wird er automatisch ausreichend frankiert.

Der Ausdruck, inklusive einer Verschlüsselung als Schutz gegen Fälscher, funktioniert mit einem ganz normalen Drucker. «Der Benutzer kann die Smart Stamp auf einen Umschlag drucken, auf einen Aufkleber oder auf den Briefkopf», erläutert Kapoor. Dafür hat sich der 35jährige einen speziellen Umschlag patentieren lassen: Er hat oben rechts ein Sichtfenster für die Briefmarke. Kapoor: «Die Hälfte der Testpersonen bevorzugt diese Variante.»

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