FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Steckt die NSA hinter Intels Pentium III - Seriennummern?

http://www.heise.de/newsticker/data/hob-29.11.99-000/


EU-Studie misstraut Intels Seriennummern

Die Seriennummern von Intels Pentium-III-Chips stehen erneut in der Schusslinie. In einer im Auftrag der EU erstellten Studie äußert Mathematik-Professor Franck Leprevost schwerwiegende Sicherheitsbedenken beim Einsatz von Pentium-III-CPUs in Datennetzen. Leprevost moniert, dass die Benutzer keine Kontrolle darüber haben, ob und wem sie ihre PSN weitergeben. Dabei beruft er sich auf Untersuchungen von c't, die ergaben, dass sich Intels Seriennummern ohne Wissen der Benutzer per Software an- oder abstellen lassen.

Entgegen anderslautenden Meldungen empfiehlt Leprevost keineswegs, Pentium-III-Prozessoren innerhalb der EU zu verbieten. Er weist das EU-Parlament zunächst darauf hin, dass noch nicht geklärt sei, welche Rolle die US-amerikanischen Sicherheitsorganisationen FBI und NSA bei der Entwicklung von Intels individueller Seriennummer gespielt haben. Erst wenn eine noch einzusetzende Gruppe unabhängiger Experten einen solchen Zusammenhang nachweise, solle das Europaparlament erwägen, "rechtliche Schritte gegen die Installation PSN-ausgestatteter Prozessoren auf Computern von Bürgern, Firmen und Organisationen der EU" einzuleiten.

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