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Die Schwierigkeiten mit der Zensur
Florian Rötzer 28.10.1999
Selbstregulierung der Unternehmen sieht "geheime Listen" für Filter vor, um die Menschen nicht auf das Verbotene aufmerksam zu machen
Das mit viel Kritik bedachte australische Zensurgesetz, das am 1.1.2000 in Kraft treten soll, hat trotz einiger Änderungen, die bereits seit dem ursprünglichen Entwurf erfolgt sind, erneute Kritik heraufbeschworen. Internetprovider werden dazu aufgefordert, einen verbindlichen Verhaltenscodex festzulegen und ihren Kunden Internetfilter oder gefilterte Angebote anzubieten. Daneben werden auch andere Themen wie der Umgang mit den Kundeninformationen geregelt. Den Filtern sollen nach dem Vorschlag der australischen Internet Industry Association ( IIA) Listen von den anstößigen ausländischen Websites zugrundegelegt werden ("... that those measures are capable of periodical updates so as to cause the exclusion, where practicable, of Prohibited Content, according to information provided in confidence to the suppliers of such measures by the ABA."), die allerdings weder den Benutzern noch den Internet- oder Contentprovidern selbst bekannt sein sollen.
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