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Nach Orwells "Big Brother" nun Sheckleys "The Tenth Victim":
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,83963,00.html http://us.imdb.com/Title?0059095 http://www.locusmag.com/index/b599.html#A6199.1
Kandidaten in die Flucht geschlagen
Von Andreas Borcholte
Utopien werden wahr: Nach dem Vorbild von "Dr. Kimble auf der Flucht" oder "Running Man" entwickeln amerikanische TV-Sender derzeit Gameshow-Hetzjagden im "Big Brother"-Stil.
Einmal auf den fahrenden Zug der Reality-TV-Shows aufgesprungen, entwickeln amerikanische Sender den bisher noch recht harmlosen "Big Brother"-Gedanken ziel- und publikumsträchtig weiter. Sowohl Fox als auch ABC planen derzeit Serienkonzepte, die sich an klassischen TV-Dramen wie "Dr. Kimble auf der Flucht" (im Original "The Fugitive" mit David Janssen, 1963) oder utopischen Kinothrillern wie "Running Man" (1987, mit Arnold Schwarzenegger) orientieren. Der TV-Kandidat ist dabei kein Container-Insasse mehr, sondern wird vom Publikum durch die Gegend gehetzt, damit er sein Geld bekommt.
Fox orderte unlängst bereits sechs Episoden der Kopfgeld-Show "Wanted", die Elemente der US-Realityserie "Survivor" (ein verschärftes "Insel-Duell") mit dem Konzept der Quizsendung "Who wants to be a Millionaire" kreuzt und sich ansonsten stilistisch bei oben genannten Kino/TV-Hetzjagden bedient. Nach Berichten des Online-Magazins "Daily Variety" wurde das Konzept von "Wanted" in England entwickelt und dreht sich um drei "Runner"-Teams, die vor ihren Gegenspielern, den "Trackern" flüchten müssen, um nicht "verhaftet zu werden" Pikant dabei: Die Tracker werden aus ehemaligen Kopfgeldjäger-Profis und pensionierten Polizisten rekrutiert.
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