FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Holländische Internetprovider schlossen Handel mit Strafverfolgern über Beihilfe bei Ermittlungen ab

[Ob sowas in DE wohl auch gang & gaebe ist? --AHH]

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/8366/1.html


Holländische Internetprovider schlossen Handel mit Strafverfolgern über Beihilfe bei Ermittlungen ab

Jelle van Buuren 12.07.2000

Provider wollen der Polizei "keine Schwierigkeiten" machen

Holländische Internetprovider haben im Jahr 1998 einen Handel mit der Staatsanwaltschaft über die Zurverfügungstellung vertraulicher Kundeninformationen bei Ermittlungen in Cyberkriminalitätsfällen abgeschlossen. Das geht aus einer Studie von Edwin Mac Gillavry von der Universität Groningen hervor. Er untersuchte, wie Finanzinstitute und Internet Service Provider Strafverfolgungsbehörden bei Ermittlungen unterstützen.

Mac Gillavry sprach auf vertraulicher Basis mit sieben ISPs. Es stellte sich heraus, dass der Verband der niederländischen Internetprovider NLIP, der 60 holländische Provider vertritt, im Jahr 1998 mit der Staatsanwaltschaft einen Handel abgeschlossen hat, freiwillig vertrauliche Kundeninformation weiterzugeben. Die Staatsanwaltschaft kann Provider zur Kooperation zwingen, doch das wird vom Gesetz auf bestimmte Fälle und Umstände eingeschränkt. Die Strafverfolger fanden diese Bedingungen zu einengend und schlossen mit den Providern einen Handel über freiwillige Zusammenarbeit.

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