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http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/4257/1.html
Abkommen über Cyberkriminalität des Europarats verzögert sich
Florian Rötzer 14.11.2000
Nach Kritik seitens der Industrie und von Bürgerrechtsorganisationen wird das Abkommen, das in seiner 22. Version veröffentlicht wurde, noch einmal umgeschrieben und entschärft
Das vom Europarat beabsichtige Cybercrime-Abkommen scheint sich trotz der ursprünglichen Entschlossenheit immer weiter zu verwässern, was sich jüngst auch wieder in einem G8-Treffen zeigte ( Heiße Luft in bunten Tüten). Anscheinend sperren sich einige Staaten gegenüber dem Abkommen, weil "illegales Abhören" nicht zwingend verboten werden soll, sofern es nicht mit "unlauteren Absichten" verknüpft ist. Manche der Länder, die dem Europarat angehören oder die Abkommen beitreten wollen, sollen auch mit dem Echelon-System Wirtschaftsspionage in befreundeten Ländern betreiben. Doch auch bei der Industrie und in der Öffentlichkeit ist das Abkommen auf massiven Widerstand gestoßen.
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