FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Mittlerfreie Kommunikation

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/musik/3497/1.html


Gnutella: Noch nicht trocken hinter den Ohren und schon »ein verdammter Kult«

Janko Röttgers 17.03.2000

Napster-Clone Gnutella lehrt AOL Time Warner das Fürchten.

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Gnutella ist eine Art Weiterentwicklung des MP3-Tauschprogramms Napster. Wie Napster setzt es auf die Vernetzung von Clients: Die einzelnen MP3-Dateien liegen also nicht mehr auf einem Server, sondern werden direkt von der Festplatte eines anderen Nutzers heruntergeladen. Napster läßt jedoch die Suchanfragen noch über einen zentralen Server laufen. Universitäten war es deshalb möglich, den Zugang zum Napster-Netz komplett zu sperren.

Gnutella läuft dagegen komplett Server-unabhängig. Auch die Suchanfragen werden von Client zu Client weitergeleitet. Um sich ins Gnutella-Netz einzuklinken, braucht man lediglich die IP-Adresse eines bereits damit verbundenen Clients. Derzeit werden diese Adressen in erster Linie über IRC-Chaträume wie etwa den EFnet-Kanal #gnutella ausgetauscht.

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