FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Konferenz gegen den "Deckmantel der Meinungsfreiheit"

[Riecht nicht gut, das Vorhaben dort. Strangulierung der Meinungsfreiheit, Schaffung von Rechtsunsicherheit fuer die Provider, alles im Namen des Gutmenschentums und letztendlich fuer die Katz, weil das eigentliche Ziel, die Verminderung des Hasses, verfehlend. --AHH]

http://www.heise.de/newsticker/data/ame-23.06.00-000/


Konferenz gegen Verbreitung von Hass im Internet

Die Friedrich-Ebert-Stiftung, das Bundesministeriums der Justiz und das Simon Wiesenthal Center laden gemeinsam zu einer Konferenz in Berlin gegen die Verbreitung von Hass im Internet. Vom 26. bis zum 27. Juni 2000 soll ein Großaufgebot an Politikern und Experten aus dem In- und Ausland das "Spannungsverhältnis zwischen Meinungsfreiheit und Menschenwürde" diskutieren. Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin und Bundespräsident Johannes Rau werden die Konferenz eröffnen. EU-Kommissar für Justiz und Inneres, António Vitorino, US-Senator Orrin Hatch und der Vorstandsvorsitzende von Bertelsmann, Thomas Middelhoff, werden u.a. über den "Missbrauch des Internet unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit" sprechen.

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Keine Redezeit während der gesamten Tagung eingeräumt wurde Bürgerrechtsorganisationen und Lobbyvereinigungen wie der Electronic Frontier Foundation oder der American Civil Liberties Union, die sich in der Vergangenheit für freie Kommunikationsrechte im Netz stark gemacht haben. So hatte Tara Lemmy von der EFF jüngst erklärt, dass es Fanatiker schon lange vor dem Aufkommen des Internet gab. Ihrer Meinung nach wird durch die Hass-Seiten der Diskurs über gesellschaftliche Probleme angeregt, was letztlich zu einer "besseren Gesellschaft" führt. (Stefan Krempl)


Siehe auch

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/konf/8275/1.html

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