FITUG e.V.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

»Wenn fünf fernsehen, sollen auch fünf zahlen.«

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/8620/1.html


»Wenn fünf fernsehen, sollen auch fünf zahlen.«

Thomas Kamp 28.08.2000

Medienpolitiker fordern Kopfgeld statt Flatrate

Während die Flatrate für jeden Internetnutzer zunehmend in greifbare Nähe rückt, fordern CDU- und FDP-Politiker im Rundfunkbereich ihre Abschaffung. Die derzeitige haushaltsbezogene Rundfunkgebühr soll durch eine kopfbezogene Abgabe ersetzt werden.

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Auch der Vorsitzende des CDU-Bundesfachausschusses Medienpolitik, der Stuttgarter CDU-Politiker Günther H. Oettinger, liebäugelt mit der Kopfabgabe. Oettinger hat schon mal vorgerechnet: Da die Zahl der über 18-Jährigen diejenige der augenblicklichen Gebührenzahler bei weitem übersteige, könne eine solche mögliche kopfbezogene Abgabe bei knapp unter 20 Mark monatlich angesetzt werden.So viel Einmaleins überzeugt auch die sächsische Staatskanzlei. Schon läßt Ministerpräsident Kurt Biedenkopf über seinen Medienbeauftragten Michael Sagurna breit durchs Land streuen, dass es die Rundfunkgebühr in ihrer bisherigen Form nicht länger geben wird: "Diesen Blödsinn mit der Anknüpfung an ein Gerät müssen wir vermeiden", erklingt es aus beauftragtem Mund.

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