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Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft

Neuer Microsoft-Vorstoß gegen Open Source

http://www.heise.de/newsticker/data/odi-03.05.01-000/


Neuer Microsoft-Vorstoß gegen Open Source

Für einige Aufregung bereits im Vorfeld hat eine Rede gesorgt, die Craig Mundie, Vizpräsident und Software-Analyst bei Microsoft, heute an der Stern School of Business der New York University halten will. Wie die New York Times berichtet, will Mundie in seinem Vortrag die Argumente von Windows-Chef Jim Allchin vertiefen, der Open Source zunächst als Gefahr für die Software-Entwicklung dargestellt hatte, jedoch wenige Tage später von Microsoft als missverstanden dargestellt wurde.

Nach Informationen der New York Times will Mundie dabei eine zweigleisige Argumentation fahren. Auf der einen Seite bezeichne er Open Source als Gefahr für das geistige Eigentum und das Software- Geschäft. In einem Interview mit der New York Times gesteht Mundie zu, dass die wachsende Popularität von Open Source für Microsoft in der Tat ein Problem ist.

Andererseits habe Microsoft das Open-Source-Modell doch schon längst adaptiert, so Mundie: Großen Kunden und Forschungsinstituten gewähre Microsoft schließlich Einblick in seine Quelltexte. Laut Mundie repräsentiere diese "Shared-Source Philosophie" den besten Aspekt von Open Source, nämlich den Community-Gedanken. Dass die zentrale Forderung sowohl von Open Source als auch von Freier Software in der Erlaubnis besteht, die Quelltexte zu modifizieren und weiterzugeben, fällt dabei geflissentlich unter den Tisch.

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