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http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/7756/1.html
Europarat verteidigt das Cybercrime-Abkommen
Stefan Krempl 28.05.2001
Der Staatenbund bemüht sich um mehr Datenschutz, beharrt aber auf der Kriminalisierung von Hackern oder Raubkopierern und unterstellt Surfer weiterhin einem pauschalen Verbrechensverdacht
Der Europarat ist aufgrund der harschen Kritik von Datenschützern, Wirtschaftsverbänden und Politikern an seiner Konvention gegen Computerkriminalität in die Defensive geraten. Die jetzt veröffentlichte 27. Version des über Jahre hinweg erarbeitenden Vertragswerks enthält daher eine neue Datenschutzklausel, lässt aber sonst alles beim Alten. Den lauten Vorwürfen versuchen die Cybercrime- Experten des Gremiums vor allem durch einen ausführlichen Erläuterungsteil entgegen zu wirken. Die grundsätzlichen Einwände gegen die Konvention können sie dadurch aber nicht entkräften.
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