FITUG e.V.
Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft
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Förderverein InformationsTechnik Und Gesellschaft e. V.
Wer wir sind:
Der Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft FITUG e. V. (FITUG)
schafft Verbindungen zur virtuellen Welt der Neuen Medien und der Datennetze.
In unserer Satzung heißt es dazu:
"Zwecke des Vereins sind die
Förderung der Integration der neuen Medien in die Gesellschaft, die
Aufklärung über Techniken, Risiken und Gefahren dieser Medien, sowie
die Wahrung der Menschenrechte und der Verbraucherschutz in Computernetzen. Durch
die genannten Zwecke sollen Kultur, Bildung und Wissenschaft gefördert
werden."
Der Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft FITUG e. V. wurde
im Februar 1996 gegründet. Die Geschichte der Gründung sollte eigentlich
nicht vorenthalten werden. Zuerst gab es eine engagierte Diskussion
um Kryptographie. Als Staatsanwaltschaft und Journalisten das "Internet"
und die Mailboxszene für sich entdeckten, wurden schnell Informationsdefizite
und "Grauzonen" in vielen Bereichen offenbar. Als sich die
Gründungsmitglieder in München trafen, waren sie in ihren Ideen schon
lange über diesen Rahmen hinausgewachsen.
Die FITUG-Gründungsmitglieder beschäftigen sich beruflich oder privat
mit der Informationstechnik oder mit gesellschaftlichen oder rechtlichen
Problemen, die bei der Integration der Neuen Medien entstehen. Mitglieder
kommen aus allen beruflichen Sparten: Techniker und solche, die es
werden wollen, Journalisten, Juristen, und, und, und...
"Was man verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr."
Marie Curie
Was wir wollen:
Die Förderung der Integration der neuen Medien
Bekanntlich bestehen immer Berührungsängste mit neuen Möglichkeiten
der Technik, die sich erst durch den Umgang damit entmytifizieren.
Es besteht oft Angst vor den neuen Medien, namentlich vor Computernetzen
und deren mulitmedialen Anwendungsmöglichkeiten. Hier will FITUG durch
Aufklärung und technische Begleitung zum adäquaten Umgang mit den Chancen
der neuen Kommunikationsmöglichkeiten beitragen. Insbesondere sollen
die breite Nutzung der sich ergebenden Möglichkeiten durch die Weitergabe
von Knowhow gefördert werden, daß die Nutzer sich ein eigenes Bild
über die Chancen, aber auch Gefahren der Technik machen und selbst
entscheiden können. Förderung der Integration ist so gesehen der Oberbegriff
zu den nachfolgenden Zielen und gibt die generelle Richtung hin zu
einem Mehr an Kommunikation vor.
Aufklärung über Techniken, Risiken und Gefahren dieser Medien
Im Zusammenhang mit der Öffnung der weltweiten Computernetze für die
Öffentlichkeit und der Euphorie um "Multimedia" gab und gibt es immer
wieder Ereignisse, die der Entwicklung und Verbreitung der kommunikationsfördernden
Techniken abträglich sind. Diese Beruhen in der jetzt zu beobachtenden
Pionierphase vor allen Dingen auf der mangelnden Kenntnis der eigenen
Gesetzmäßigkeiten der neuen Medien. Hier soll die Aufklärung der Betroffenen
zu mehr Verständnis und effizienterer Nutzung dieser Medien führen.
Das bedeutet konkret, daß FITUG sich gegen voreilige aber medienwirksame
Maßnahmen von Seiten der Informationsanbieter oder staatlicher Stellen
wendet. FITUG will den Prozeß der Evolution hier kritisch aber konstruktiv
begleiten.
Durch die weitere Digitalisierung unserer Kommunikation ergeben sich
neue Herausforderungen im Datenschutz und im Zusammenhang mit sicherer
Übermittlung von Daten. Hier ist die Aufklärung über Möglichkeiten
und Grenzen kryptographischer Verfahren ein zentrales Anliegen. Es
sollen darüber hinaus alle Teilnehmer, Anbieter und Nutzer, über Möglichkeiten
und Chancen neuer Medien beraten werden. Neue Nutzer sollen über die
Funktionsweise von Programmen und Vorgängen, deren Möglichkeiten und
Konsequenzen aufgeklärt werden, damit sie die Technik effektiv nutzen
können und verantwortlich mit der Technik umgehen lernen.
Wahrung der Menschenrechte und Verbraucherschutz
Die neuen Medien enthalten nicht nur die Chance zu einer neuen, besseren
Kommunikation innerhalb der Gesellschaft zu gelangen. Es stellt sich
auch die Frage nach dem "Wie". FITUG tritt dafür ein, daß staatliche
und private Maßnahmen an den an den Menschenrechten orientiert sind oder werden, um zu
einer optimalen Versöhnung aller betroffen Interessen zu kommen. Betroffen
ist hier nicht nur jedermanns Freiheit, die gegen staatliche und private
Einflußnahme geschützt werden muß, sondern auch das Recht auf eine
Privatsphäre in und außerhalb der Computernetze.
Zur Zeit besteht in der Wirtschaft eine regelrechte Goldgräberstimmung
hinsichtlich der zu erwartenden Märkte und Geschäfte im Zusammenhang
mit dem "Internet". Wenn Großkonzerne des Informationsmarktes diesen
nach ihren Vorstellungen gestalten wollen, dann geht das sicherlich
zu Lasten des Verbrauchers. FITUG will einen möglichst freien und kostengünstigen
Zugang zur internationalen Kommunikation erreichen. Dies kann auch
durch einen Überblick über die aktuellen Angebote, deren Vor- und Nachteile
erreicht werden. Die Verbraucher müssen auf bestehende Gefahren beispielsweise
im Zusammenhang mit Vertragsabschlüssen hingewiesen und aufgeklärt
werden. FITUG will sich um einen verbraucherfreundlichen Markt bemühen
und in Fällen von Mißbrauch Hilfe anbieten und Ansprechpartner sein.
Wie wollen wir das erreichen?
Unsere Ziele versuchen wir durch vielerlei Maßnahmen zu erreichen.
FITUG will Ansprechpartner sein, wird aber auch selbst sprechen. FITUG
wird wichtige Information zur Verfügung zu stellen, Tagungen zu wichtigen
Themen organisieren und in Publikationen informieren und Stellung beziehen.
Was wir anbieten:
- Veranstaltung von anwendungs- und problemspezifischen Seminaren und
Vorträgen, Inhouse-Seminaren, Workshops und Schulungen.
- Beratung bei der Einführung Neuer Medien und Vermittlung von qualifizierten
Ansprechpartnern für spezielle Problemlösungen.
- Sammlung relevanter Informationen und frei zugängliche Archivierung
dieser Daten.
- Veröffentlichungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen rund
um die Informationstechnik. Diese sollen dem Informationsbedürfnis
des Laien genauso Rechnung tragen, wie auch dem Wissensdurst von Einsteigern
und Fortgeschrittenen.
Eine erste Themenauswahl:
- Kurzinformationen (speziell für Entscheider)
- Hilfen für Einsteiger
- Listen von Internet-Providern
- deutsche Bedienungsanleitungen wichtiger Programme
- Technische Informationen für Fachleute
- Chancen und Gefahren weltweiter Vernetzung
- Datenschutz, Kryptosysteme
- Stellungnahmen zu aktuellen Ereignissen
- Gesellschaftspolitische Themen
Die Veröffentlichungen werden in gedruckter und elektronischer Form
vorliegen.
- Verbreitung von Software (Freeware, Shareware, Eigenentwicklungen)
zu einzelnen Anwendungsbereichen für verschiedene Rechnerplattformen.

Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft, JPL, 09.06.97
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