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Re: FYI: Besteuerung von Online-Geschaeften
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: FYI: Besteuerung von Online-Geschaeften
- From: Jens Quade <jq@jquade.de>
- Date: 28 Dec 2000 20:49:26 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: Florian Weimer's message of "27 Dec 2000 23:02:22 +0100"
- References: <3.0.6.32.20001227205942.018ea850@mail.plus.at><87d7ed34lt.fsf@deneb.enyo.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
- User-Agent: Gnus/5.0807 (Gnus v5.8.7) Emacs/20.7
Florian Weimer <fw@deneb.enyo.de> writes:
> Geht es nicht ausschließlich darum, daß durch das Internet der bisher
> stets mehrwertsteuerfreie internationale Handel stark an Bedeutung
> gewonnen hat und daher für die Finanzbehörden interessant wird? Warum
> sollte das Nichtabführen von nichtexistenten Steuern plötzlich illegal
> sein, wie der Artikel suggeriert?
Wenn ich Waren für mehr als 50 Mark über die EU-Grenze zu mir schaffen
will, bezahle ich doch 16% USt + 3% Zoll. (meistens...)
Wenn ich für ein paar Hundert Dollar zu einer Softwarekopie die passende
Lizenz kaufe, kostet das wiederum keine Steuern. (z.B. VMWare)
Wenn Software, Musik und Film komplett über das Netz und mit Geld
ausgetauscht werden (auch "innerhalb" der EU), müssen Bits wohl
versteuert werden. Oder? Aber das gilt für die Händler jetzt auch
schon.
Das ausgerechnet in dem Gewerbe, in dem alles automatisch erfasst und
verwaltet wird, besonders viel Geld an der Steuer vorbeilaufen soll,
halte ich für ...hmm... unwahrscheinlich.
gruss
jens
--
Jens Quade * jq@jquade.de * Bonn