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Re: Urheberrecht/Patentrecht: Digital-Audio-Patent
- To: PILCH Hartmut <phm@a2e.de>
- Subject: Re: Urheberrecht/Patentrecht: Digital-Audio-Patent
- From: Djenia Bell <djenia@csi.com>
- Date: Mon, 19 Jul 1999 21:56:25 +0200 (CEST)
- cc: debate@fitug.de, swpat@ffii.org
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <Pine.LNX.4.05.9907191856090.2186-100000@wtao97.oas.a2e.de>
- Reply-To: Djenia@csi.com
- Sender: owner-debate@fitug.de
On Mon, 19 Jul 1999, PILCH Hartmut wrote:
> Ich koennte mir durchaus ein System vorstellen, bei dem die Erfinder eines
> LZW- oder MP3-Verfahrens fuer 3 Jahre ein Anrecht auf Zahlung von 20 DM
> von jedem *Endbenutzer* jeder Software, die dieses System verwendet, haben.
> Diskriminierende Belangung von Zwischeninstanzen/Softwareautoren durch den
> Patentinhaber waere ausgeschlossen.
wie sieht es denn bei deinem System mit Shareware/FreeWare/GPL aus ?
dadurch würden zwar für den Autor der Freeware keine Kosten entstehen,
aber der Endbenutzer würde trotzdem zahlen müssen ?
wie sollte der Autor seine 20 DM einziehen können ? GEMA-like ?
Das würde also im prinzip Disketten um 5 DM verteuern, weil man
annehmen müßte, daß dort patentierte Software drauf gespeichert ist...
> Gleichzeitig muesste es ein Hinterlegungssystem fuer Software-Quelltext
> geben. Wer im oeffentlichen Auftrag handelt, muesste auf Verwendung
> proprietaerer Verfahren verzichten oder aber die Patentrechte freikaufen.
besser wäre: Wer im oeffentlichen Auftrag handelt, erzeugt per Definition
Open Source und darf die Patente uneingeschränkt nutzen, diese dürften
dann allerdings als Bibliotheken geladen werden, müssen also nicht Open
source sein.
> -phm
bye
Djenia