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[FYI] Mal wieder 'ne Internet-Studie: "Zuhause, allein und anonym"
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] Mal wieder 'ne Internet-Studie: "Zuhause, allein und anonym"
- From: "Axel H Horns" <horns@t-online.de>
- Date: Wed, 16 Feb 2000 21:00:32 +0100
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- Organization: PA Axel H Horns
- Reply-to: horns@t-online.de
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http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5799/1.html
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Zuhause, allein und anonym
Florian Rötzer 16.02.2000
Eine Befragung über die Auswirkungen der Internetbenutzung
konstatiert wachsende Vereinsamung und Ausdehnung der Arbeitszeit
Mit jedem neuen Medium entstehen auch wieder alte Ängste. Medien
verändern, wie Menschen miteinander kommunizieren und umgehen, was
man aus der Perspektive des Verlustes oder der der Bereicherung bzw.
eines positiven Wandels sehen kann. Schon beim Aufkommen des
Buchdrucks und dann der Romane wurde von manchen ein Rückzug aus der
Gesellschaft und eine Vereinsamung prognostiziert. Gleich ob bei
Telefon, Radio oder Fernsehen, standen sich stets die Befürworter und
die Bedenkenträger gegenüber. Das ist beim Internet, dessen
schnellstmögliche und umfassende Durchsetzung mittlerweile zu einer
der primären Angelegenheiten der Regierungen als Standortsicherung
avanciert ist, natürlich nicht anders. Eine breit angelegte
Befragung der Stanford University unter der Leitung von Norman Nie,
Direktor des Institute for the Quantitative Study of Society und
Vorsitzender von InterSurvey, und Lutz Erbring von der FU Berlin
kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass die Internetnutzung die Menschen
sozial isoliert und überdies zu einer Ausdehnung der Arbeitszeit
führt.
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